Gelsenkirchen. . Schalkes 29-jähriger Stürmer Guido Burgstaller sagt seine Teilnahme an den EM-Qualifikationsspielen der österreichischen Nationalmannschaft ab.
Die Absage ist für Guido Burgstaller unvermeidlich: Der Stürmer des Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04 kann nicht an den ersten beiden Qualifikationsspielen der österreichischen Nationalmannschaft für die Europameisterschaft 2020 teilnehmen. Die ÖFB-Auswahl trifft am kommenden Donnerstag (21. März) im Wiener Ernst-Happel-Stadion auf Polen sowie am Sonntag (24. März, 18 Uhr) in Haifa auf Israel mit dem österreichischen Teamchef Andreas Herzog.
Der Grund der Absage an Österreichs Teamchef Franco Foda ist, dass Guido Burgstaller bereits seit längerer Zeit mit körperlichen Problemen zu kämpfen hat. Infolgedessen muss sich der 29-Jährige nun am Dienstag (19. März) einer komplexen Zahnoperation unterziehen, um diese Schwierigkeiten in den Griff zu bekommen. Die Trainingseinheiten und Spiele im Schalker Trikot hatte Guido Burgstaller zuletzt nur mit schmerzstillenden Spritzen absolvieren können.
Zwei Treffer für Schalke in dieser Bundesliga-Saison
In dieser Saison hat Guido Burgstaller, der beim 0:1 gegen RB Leipzig nicht in der Startelf gestanden hat, für den FC Schalke 04 in der Bundesliga 18 Partien absolviert und dabei zwei Treffer markiert. Erfolgreich war Schalkes Nummer 19 in der Hinrunde bei den Siegen bei Fortuna Düsseldorf (2:0) sowie gegen den 1. FC Nürnberg (5:2). Auf einen Treffer ist Guido Burgstaller in dieser Champions-League-Saison gekommen: Er traf beim 2:0 im Heimspiel gegen Galatasaray Istanbul.
Weitere Kontrahenten der österreichischen Nationalmannschaft in der Gruppe G der EM-Qualifikation sind übrigens Slowenien, Mazedonien und Lettland. „Es ist eine sehr spannende, ausgeglichene Gruppe. Ich habe aber auch schon vor der Auslosung gesagt, dass wir es nehmen, wie es kommt“, hat ÖFB-Teamchef Franco Foda (52) im Dezember berichtet. „Wir freuen uns auf alle Spiele, es ist alles möglich. Und wenn du dich qualifizieren willst, musst du den ersten oder zweiten Platz belegen. Heutzutage darf man keinen Gegner auf die leichte Schulter nehmen.“