Gelsenkirchen. Der Schalker Offensivspieler kommentierte auf Twitter die Nicht-Berücksichtigung für das Bundesligaspiel gegen Werder Bremen.

Der FC Schalke 04 trifft am Freitagabend (20.30 Uhr) in Bremen auf Werder. Drei Spieler hatte Trainer Domenico Tedesco für diese Partie aus dem Kader gestrichen. Auch Amine Harit.

Dieser meldete sich am Spieltag um 16:08 via Twitter zu Wort und schrieb: "Auf geht's Jungs, ich stehe zu hundert Prozent hinter euch. Dass ich nicht im Kader stehe, ist eine Entscheidung des Trainers und ich respektiere das. Das hat nichts mit meinem Disziplin-Verhalten zu tun. Nur mit Fußball. Das ist die Wahrheit. Danke und auf geht's Schalke."

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Neben Harit müssen auch Stürmer Mark Uth und Harits marokkanischer Landsmann Hamza Mendyl zuhause in Gelsenkirchen bleiben. Das Trio hatte im letzten Heimspiel beim 0:4-Desaster gegen Fortuna Düsseldorf eine indiskutable Leistung abgeliefert. "Wir haben gegen Fortuna 0:4 verloren, da können wir nicht völlig normal zur Tagesordnung übergehen. Es gibt ein paar Stellschrauben, an denen man drehen kann. Wichtig ist die Performance auf dem Platz", sagte Tedesco am Donnerstag zu seiner grundsätzlichen Entscheidung, Zeichen zu setzen.

In Bremen will der 33-jährige Tedesco mit seiner Mannschaft die Trendwende einleiten. Dafür verlangt er eine gänzlich andere Mentalität bei seinen Schützlingen als noch zuletzt. Tedesco: "An erster Stelle im Abstiegskampf, und da sind wir jetzt, steht für uns der Charakter der Spieler. Wir haben schon oft Spiele aufgrund des Charakters gewonnen. Das ist in dieser Situation wichtiger denn je."

Für Tedesco ist es zwar eine Art Endspiel. Aber selbst im Fall einer Niederlage ist es keineswegs sicher, dass er seinen Job verliert. Drei Tage vor dem Achtelfinal-Rückspiel in der Champions League am Dienstag bei Manchester City geht es vor allem um die Art und Weise des Auftritts. Und auch darum, die enttäuschten Fans mit Kampf und Leidenschaft zurückzugewinnen. Tedesco sagte: "Wir müssen das Vertrauen zurückzahlen. Wir haben uns in diese Scheiße reingeritten und müssen gemeinsam wieder da rauskommen." (mit dpa)