Gelsenkirchen. Beim Spiel gegen Freiburg treten die Profis des FC Schalke 04 auf einem neuen Rasen an - es ist in der aktuellen Saison schon der dritte.

Vor dem Bundesligaspiel des FC Schalke 04 am Samstag gegen den SC Freiburg ist in der Veltins-Arena ein neuer Rasen verlegt worden: schon zum dritten Mal in dieser Saison. In den vergangenen Jahren war es so, dass auf Schalke der Spieluntergrund nur zweimal pro Jahr getauscht werden musste. Schalkes Sportdirektor Axel Schuster hat am Donnerstag die Gründe für die erneute Maßnahme genannt: „Der Rasen wurde im Sommer bereits vor dem ersten Saisonspiel schon getauscht. Das wurde in Kauf genommen, weil rund um das Stadion größere Renovierungs- und Umbauarbeiten durchgeführt wurden. Deshalb musste der Rasen im Sommer bei geschlossenem Dach lange im Stadion liegen, was natürlich nicht förderlich für die Qualität war.“

Schalke-Sportdirektor Schuster: "Mit dem Rasen kommen wir durch die Saison"

Durch die „Gewächshausatmosphäre“ im Sommer, sagt Schuster, sei der Rasen arg in Mitleidenschaft gezogen worden, bevor die Saison überhaupt begonnen hat. Der zweite Tausch stand nach dem Heimspiel in der Champions League gegen Galatasaray Istanbul an, das Anfang November stattfand.

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Für eine erneute Verlegung eines neuen Rollrasens habe sich der FC Schalke 04 auch deshalb entschieden, weil vor dem Hinspiel des Achtelfinals der Champions League am Mittwoch gegen Manchester City wieder eine Zertifizierung des Rasens seitens der Uefa ansteht. „Für das Achtelfinale ist eine Mindestqualität gefordert“, erklärt Schuster und ergänzt: „Um die sicherzustellen, haben wir den Zeitpunkt so gewählt. Mit dem Rasen, der jetzt verlegt wurde, werden wir durch die Saison kommen.“

Zum Thema Zertifizierung erläutert Axel Schuster: „Es gibt umfangreiche Tests, die auch in der Bundesliga durchgeführt werden. Ohne dass ein Verein aber zum Austausch gezwungen werden kann.“ Beim Testverfahren werde unter anderem geprüft, wie der Ball rollt und wie fest der Rasen ist. Das heißt: ab welcher Zugkraft er rausreißt. Auch die Rasendichte werde gemessen. Schuster: „Wir hätten diesen Test bestanden. Da wir den Rasen aber sowieso noch einmal hätten tauschen müssen, haben wir es jetzt getan, um keine Diskussionen aufkommen zu lassen.“