Gelsenkirchen. . Schalkes Eigengewächs Ahmed Kutucu ist gegen Düsseldorf „Man of the match“. Der 18-Jährige sagt, dass sich ein Traum für ihn erfüllt hat.

Der „Man of the match“ strahlte nach dem 4:1-Sieg des FC Schalke 04 im Achtelfinale des DFB-Pokals gegen Fortuna Düsseldorf wie kein anderer. Erst am Freitag hatte er einen Profivertrag auf Schalke unterschrieben. Und Mittwochabend nicht nur sein erstes Tor für Schalke in der Arena erzielt, er wurde auch noch als bester Spieler der Partie ausgezeichnet. Ein Abend, den der erst 18-Jährige so schnell nicht vergessen wird. Und über den er nach dem Spiel ausführlich in der Mixed-Zone sprach. Ahmed Kutucu über...

... seine Gefühlslage:

„Ich freue mich unglaublich, dass wir im Pokal eine Runde weitergekommen sind. Und darüber, dass ich spielen durfte, dass ich das Vertrauen vom Trainer bekommen habe. Und natürlich freue ich mich über das Tor und die Auszeichnung, die ich nach dem Spiel bekommen habe. Die kommt in mein Zimmer, damit ich daneben schlafen kann.“

... sein Traumtor zum 1:0 und den ausgelassenen Torjubel:

„Mark hat den Ball abprallen lassen und ich wollte einfach nur aufs Tor schießen. Dann ist er reingegangen. Das war ein unglaubliches Gefühl. Beim Jubel bin ich dann selbst ausgerastet, genauso wie die Fans. Es war mein Traum, in der Arena zu spielen und hier ein Tor zu erzielen. Deshalb habe ich auch das Emblem geküsst.“

.... den Schlüssel zum Sieg gegen Düsseldorf:

„Wir sind gut ins Spiel gegangen, waren aggressiv und haben unsere Chancen vorne gut ausgenutzt. Wir waren torgeil. Der 4:1-Sieg wird uns auch Selbstvertrauen geben. Jetzt fahren wir mit einem guten Gefühl nach München.“

... die Chancen auf einen erneuten Einsatz am Samstag in München:

„Das entscheidet der Trainer, deshalb halte ich mich da raus. Aber natürlich freue ich mich, wenn ich spielen darf. Wenn ich eingewechselt werde, gebe ich aber auch mein Bestes. Ich kämpfe für den Verein. Ich finde mich schon gut zurecht. Aber die Kraft hat noch nicht für 90 Minuten gereicht. Ich war schon kaputt.“

...die Nachricht vom Tod Rudi Assauers, die die Mannschaft vor dem Spiel erreichte:

„Ich habe das per Instagram mitbekommen und war bei der Gedenkminute auch sehr traurig. Er hat einen großen Namen im Verein. Deshalb auch mein Beileid an die ganze Familie. Ich habe mich dann aber auf das Spiel fokussiert.“