Gelsenkirchen. Franco Di Santo will Schalke 04 kurz vor dem Ende der Winter-Transferperiode verlassen. Zusammen mit seinem Berater sondiert er den Markt.
Die Schalke-Fans müssen sich heute mit einem relativ kleinen Zeitfenster begnügen. Die erste Trainingseinheit, die Rabbi Matondo und Jeffrey Bruma (“Der Büffel”) mit ihrer neuen Mannschaft bestreiten werden, ist ab 14 Uhr nur für 30 Minuten öffentlich. Danach machen die Königsblauen die Schotten dicht. Trainer Domenico Tedesco möchte mit seinen Winter-Neuzugängen vor dem Heimspiel am Samstag (18.30 Uhr/live in unserem Ticker) gegen Borussia Mönchengladbach einige Details in Ruhe einstudieren.
Matondo war am Mittwoch für viereinhalb Jahre vom englischen Meister Manchester City verpflichtet worden. Im Paket kostet der Deal rund zehn Millionen Euro. Jeffrey Bruma kommt vom Liga-Konkurrenten VfL Wolfsburg und hat am Mittwoch alle medizinischen Tests, die in drei Bereiche (orthopädisch, kardiologisch, Leistungs-Diagnostik) unterteilt sind, bestanden. Bis zum Nachmittags-Training sollen die letzten kleinen Details mit Wolfsburg geklärt sein.
Kein Wechsel von Di Santo zu Galatasaray Istanbul
Auf der Seite der Spielerabgänge könnte bei den Königsblauen bis zur Schließung des Transferfensters um 18 Uhr noch Bewegung reinkommen. Franco Di Santos Wechsel zum türkischen Topklub Galatasaray Istanbul hat sich zerschlagen. Galatsaray hat sich gegen Di Santo entschieden und wird stattdessen Konstantinos Mitroglou (Olympique Marseille) auf Leihbasis verpflichten. Außerdem kommt Mbaye Diagne von Kasiampasa.
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Franco Di Santo, der nach Informationen dieser Redaktion bei einem potenziellen neuen Arbeitgeber auch Gehaltsabstriche in Kauf nehmen würde, hofft jetzt auf einen Last-Minute-Wechsel nach Spanien. Zusammen mit seinem Berater sondiert der Argentinier den Markt. Sollte Di Santo tatsächlich noch unterkommen, könnte Schalke selbst noch einmal aktiv werden, weil dann noch einmal frisches Geld für das Ausleihen eines Stürmers da wäre. Im Gespräch ist West Ham Uniteds Stürmer Lucas Perez (30).