Gelsenkirchen. Der FC Schalke 04 ist bereit, Amine Harit abzugeben, wenn die Konditionen stimmen. Sehr traurig, dass es so weit gekommen ist. Ein Kommentar.
Er dribbelte, er legte vor, er traf: Beim legendären 4:4 des FC Schalke 04 bei Borussia Dortmund im November 2017 war Amine Harit nach seiner Einwechslung beim Stand von 0:4 der Spieler, der für die grandiose Aufholjagd stand.
Harits Zeit auf Schalke dürfte in Kürze abgelaufen sein
Und eigentlich benötigt Schalke auch jetzt einen kreativen, torgefährlichen Spieler, der die in der Hinrunde so schwache Offensive wieder mitreißen, der die Fans begeistern kann. Einen wie Harit eben.
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Doch dessen Zeit auf Schalke dürfte in Kürze abgelaufen sein. Sportvorstand Christian Heidel ist bereit, den Mittelfeldspieler abzugeben, wenn die Konditionen stimmen. Und sogar fast alle, die im Umfeld des Schalker Profiteams tätig sind, würden aufatmen, wenn Harit ginge. Eine traurige Entwicklung.
Doch ein Spieler, der immer wieder durch Disziplinlosigkeiten auffällt, ist in keiner Profimannschaft gut aufgehoben. Die Liste von Harits Vergehen ist lang – unter anderem war er Stammgast in einem Casino, bis Schalke dies herausfand. Als sich einige Spieler nach der Pleite im Champions-League-Spiel in Porto ins Nachtleben stürzten, war Harit mittendrin. Dass er sich bessert, wird von vielen angezweifelt.
Vorzuwerfen ist den Schalkern nicht, dass sie Harit loswerden wollen. Vielleicht hätten sie bei dessen Verpflichtung aber besser hinschauen müssen. Denn schon beim Ex-Klub FC Nantes galt er als schwierig