Gelsenkirchen/Benidorm. . Die neun Tage im Schalker Trainingslager Benidorm haben nicht nur Daniel Caligiuri Kraft gekostet. Der Verteidiger nimmt viel Positives mit.
Daniel Caligiuri musste sich nach der Ankunft am Düsseldorfer Flughafen erstmal hinsetzen. Während die Spieler an Band 13 auf ihre Koffer warteten, setzte sich der 30-Jährige ein paar Meter abseits auf eine Treppe. Schalkes Rechtsverteidiger wirkte müde, geschlaucht. Die neun Tage im Trainingslager im spanischen Benidorm hatten viel Kraft gekostet. „Jeder Spieler hat in den intensiven Tagen im Trainingslager alles rausgehauen. Man hat gesehen, dass wir einen Schritt in die richtige Richtung gemacht haben. Jeder war hochkonzentriert“, sagte Caligiuri und ergänzte: „Jetzt regenerieren wir einen Tag und dann heißt es: volle Konzentration auf Wolfsburg.“
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Am Montag findet die erste Trainingseinheit des neuen Jahres auf dem Schalker Vereinsgelände statt. Um 15 Uhr bittet Trainer Domenico Tedesco seine Spieler auf den Rasen. Am Sonntag ist dann der VfL Wolfsburg zum Rückrundenauftakt in der Veltins-Arena zu Gast. Dann wollen Caligiuri und seine Mitspieler den ersten Schritt unternehmen, um die verkorkste Hinrunde, die Schalke auf Rang 13 beendet hat, zu korrigieren.
Uth und Schöpf trafen für Schalke gegen den KRC Genk
Mut macht Caligiuri auch das Testspiel am Freitag gegen den belgischen Tabellenführer und Europa-League-Teilnehmer KRC Genk, das 2:2 endete. Zweimal glichen die Schalker nach einem Rückstand noch aus. Mark Uth und Alessandro Schöpf waren die Torschützen. „Wir haben ein sehr gutes Spiel gemacht. Wir waren sehr präsent. Man hat gesehen, dass wir in den Zweikämpfen sehr gut dagegengehalten haben“, sagte Caligiuri und ergänzte: „Das einzige Manko war das Pressing, das wir vor allem in der Viertelstunde vor der Pause nicht so richtig ausgelöst haben. Aber sonst ziehe ich nur Positives aus dem Spiel. Man hat gesehen, was wir spielerisch draufhaben.“
Beim Treffer zum 1:1 in der ersten Halbzeit kam die Vorarbeit von Daniel Caligiuri. Der Rechtsfuß brachte einen Freistoß von der rechten Seite scharf vor das Tor, wo Torschütze Mark Uth am zweiten Pfosten lauerte und den Ball über die Linie drückte. Caligiuri: „Standardsituationen waren in der vergangenen Saison unsere große Stärke. Gegen Genk kamen sie von beiden Seiten sehr gut. Deshalb nehmen wir auch das positiv mit aus diesem Spiel“.