Gelsenkirchen. Bastian Oczipka blickt auf eine turbulente Hinrunde mit dem FC Schalke 04 zurück. Der Verteidiger glaubt an eine Leistungssteigerung der Königsblauen im neuen Jahr.

Schalkes Verteidiger Bastian Oczipka erholt sich gerade mit Ehefrau Nadine und Sohn Paul im Winterurlaub in Österreich. Vor den Ferien blickte er noch auf ein turbulentes Halbjahr mit den Königsblauen zurück und sagt, worauf es 2019 ankommt.


Bis Anfang Januar ist Trainingspause. Hätten Sie eigentlich lieber in der Bundesliga weitergespielt, weil Sie nach langer Verletzung immer besser in den Rhythmus kamen?

Bastian Oczipka: Wenn es nach mir gegangen wäre, hätten wir wirklich gerne weiterspielen können. Aber insgesamt hat man schon gemerkt, dass die Jungs viele Spiele und auch viele Reisen hatten. Dazu kam die Negativspirale. Es ist deshalb schon ganz gut, dass jetzt Pause ist und wir ein bisschen abschalten können.

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Warum befindet sich Schalke 04 als amtierender Vizemeister in einer so angespannten sportlichen Situation?

Oczipka: Wenn du so mit fünf Niederlagen in die Saison startest wie wir, ist das schon sehr bitter. Die Frustration war groß. Man fragt sich, warum das, was letzte Saison noch funktioniert hat, plötzlich nicht mehr funktioniert. Bei uns gab es einen gewissen Umbruch. Letztes Jahr haben Benjamin Stambouli und ich fast immer gespielt, dieses Mal sind wir lange ausgefallen. Dazu haben wir Führungsspieler wie Leon Goretzka, Max Meyer und Thilo Kehrer verloren. Und für unsere Neuzugänge war es schwer, sofort hereinzukommen.

Warum wird das Jahr 2019 besser?

Oczipka: Wir wachsen alle an solchen Situationen. Wir wissen um unsere Qualitäten. Ich hoffe, dass zu Beginn der Rückrunde ein paar Spieler zurückkommen. Und dann heißt es: Attacke.