Gelsenkirchen. Christian Heidel kündigt an, auf Schalke alles zu hinterfragen. Domenico Tedesco soll Trainer bleiben, könnte aber Unterstützung erhalten.

Beim kriselnden Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04 wird die Erweiterung des Trainer-Teams in Erwägung gezogen. "Die Vorrunde ist schlecht. Da ist es normal, dass wir alles hinterfragen, auch die Zusammensetzung des Trainer-Teams, nicht aber die Chefrolle des Trainers", sagt Sportvorstand Christian Heidel am Samstag vor dem Auswärtsspiel beim VfB Stuttgart dem TV-Sender Sky.

Heidel kein Freund von Beratern

Zuletzt hatte es aber auch öffentliche Überlegungen von Aufsichtsratschef Clemens Tönnies gegeben, Heidel einen Kaderplaner oder externen Berater beim FC Schalke 04 an die Seite zu stellen. "Ich habe vor allem Angst, nicht aber vor Qualität bei Schalke 04. Ich bin aber kein Freund davon, einen externen Berater zu holen, der alle vier Wochen mal vorbeischaut. Sonst ist alles möglich", betonte Heidel.

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Möglicherweise werden die Königsblauen noch "den ein oder anderen Spieler "auf dem Transfermarkt holen. "Wir werden das in aller Ruhe analysieren. Es macht aber keinen Sinn, vier Spieler zu holen, wenn wir einen Kader von 32 haben", ergänzte Heidel (dpa).