Gelsenkirchen. Drei Stürmer fallen bei den Königsblauen aus. Dennoch gibt sich S04-Manager Heidel kämpferisch: „Wollen BVB die erste Niederlage beibringen“
Schalkes Manager Christian Heidel sieht vor dem Revier-Derby gegen Borussia Dortmund (Samstag, 15.30 Uhr) keine Spielausgangs-Tendenz darin, dass die Königsblauen satte 19 Punkte hinter den Schwarz-Gelben liegen. „Ich glaube, dass die Tabelle keine Rolle spielt, das habe ich gelernt hier. Es ist mein fünftes Derby, es gab immer Punktedifferenzen, auch in der letzten Saison. Im ersten Jahr war Dortmund weit weg von uns. Das hat man im Derby nicht gespürt.“
Auch interessant
Heidel gibt sich vor dem Kräftemessen mit dem Spitzenreiter betont kämpferisch: „Natürlich wünschen wir uns, dass dieses Spiel einen Schub bringt. Natürlich hat dieses außergewöhnliche 4:4 uns in der letzten Saison viel gebracht. Ich glaube, es gibt keinen, der sich nicht so ein tolles Spiel für den Samstag wünscht.“ Heidel schiebt nach: „Ich halte das absolut für möglich, sonst bräuchten wir gar nicht anfangen. Wir wollen ein gutes Spiel machen und versuchen, dem BVB die erste Niederlage beizubringen. Wir wissen, dass es schwer ist, aber wir werden es trotzdem mit allen Mitteln versuchen.“
Embolo, Uth und Di Santo fehlen
Die Schalker müssen auf drei Stürmer verzichten. „Breel Embolo, Mark Uth und Franco Di Santo werden auf keinen Fall spielen können“, sagt Direktor Sport Axel Schuster. Embolo fällt mit einem Bruch des zweiten Mittelfußknochens aus. Uth hat nach seinem Muskelfaserriss und der Sehnenverletzung gerade erst das Lauftraining aufgenommen. Di Santo wird wegen Problemen an der Patellasehne bis zur nächsten Woche geschont. „Bei allen anderen Spielern wird alles Mögliche getan. Guido Burgstaller wurde am Mittwoch geschont. Bei Steven Skrzybski ist es nach der MRT-Untersuchung so, dass er keine Verletzung hat, die einen Einsatz unmöglich macht“, so Schuster.
Auch interessant
Skrzybski bereitet sein Hämatom an der Brustmuskulatur noch Schmerzen. Trainer Domenico Tedesco geht trotzdem davon aus, dass Skrzybski am Samstag zur Verfügung steht. Guido Burgstaller wurde wegen seiner Achillessehnenbeschwerden aus der Belastung genommen. Das Derby ist mit 61767 Zuschauern ausverkauft. 504 Plätze bleiben als Sicherheitskorridor rund um den Gästeblock frei.