Frankfurt/Gelsenkirchen. Ralf Fährmann stand bei der 0:3-Niederlage gegen Eintracht Frankfurt wieder im Tor. Den Kapitän traf anschließend keine Kritik.
Ralf Fährmann kehrte beim 0:3 gegen Eintracht Frankfurt nach überstandener Adduktoren-Verletzung zurück ins Schalker Tor. Sechs Spiele hatte Schalkes Kapitän verpasst, sein Vertreter Alexander Nübel war in allen drei Wettbewerben, Bundesliga, DFB-Pokal und Champions League, ein starker Ersatz.
Unglücklicher hätte das Comeback für Fährmann wohl kaum laufen können. An alter Wirkungsstätte, der 30-Jährige bestritt zwischen 2009 und 2011 19 Spiele für die Eintracht, war er bei allen drei Gegentoren machtlos. Trainer Domenico Tedesco sagte: „Von den drei Toren war nichts Haltbares dabei. Von daher kein Vorwurf an Ralle.“ Manager Christian Heidel sah es ähnlich: „Es lag ganz sicher nicht am Torhüter. Für ihn war es ein undankbares Spiel.“ Mittelfeldspieler Daniel Caligiuri sagte, dass Ralf Fährmann ein überragender Torwart sei. „Er hat einen sicheren Eindruck gemacht – auch bei Eckbällen und Flanken.“
Schalke-Kapitän Fährmann wollte nicht reden
Reden wollte Ralf Fährmann, der Kapitän der Schalker, nach dem 0:3 bei Eintracht Frankfurt aber nicht. Weder über seine Leistung, noch über die sportlich prekäre Situation, in der sich seine Mannschaft nach der siebten Niederlage im elften Ligaspiel befindet.