Gelsenkirchen. . Schalkes Winter-Neuzugang Cedric Teuchert ist nach einem halben Jahr jetzt bereit für die Bundesliga. Heidel: „Auf den Jungen freue ich mich.“

Als Cedric Teuchert im Winter vom damaligen Zweitligisten 1. FC Nürnberg nach Schalke kam, waren zwei Dinge schnell klar: Trainer Domenico Tedesco hält richtig viel von dem Stürmer – er bescheinigte ihm „ein eingebautes GPS-Gerät“, weil er einen so guten Torriecher habe. Klar war aber auch: Teuchert wird mit seinen 21 Jahren noch etwas Zeit brauchen, um für Schalke eine Verstärkung zu sein.

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Jetzt, nach der Sommer-Vorbereitung, wird aber deutlich: Teuchert ist klar im Aufwind. Beim ersten Pflichtspiel der Saison im DFB-Pokal in Schweinfurt (2:0) erhielt er als Einwechselspieler zum Beispiel den Vorzug vor Franco Di Santo. „Ceddi“, wie Tedesco den Stürmer stets nennt, „hat direkt gezeigt, dass er ins Spiel finden kann. Er ist eine gute Option.“ Und Manager Christian Heidel lobte: „Als er reinkam, hat er richtig Programm gemacht.“

Schalke-Trainer Tedesco: Er ist wie ein Neuzugang

In der vergangenen Rückrunde war Teuchert sechsmal eingewechselt worden, ein Tor gelang ihm dabei nicht. Jetzt in der Vorbereitung traf er bei den Testspielen in Essen (1:0) und gegen Florenz (3:0). Das tat ihm gut, weil der Ex-Nürnberger seine ersten Treffer im Schalke-Trikot quasi herbeigesehnt hatte.

Dass Teuchert nun eine echte Alternative für die Bundesliga ist, bestätigt die Schalker in ihrer Einschätzung über den im Winter getätigten Transfer. „Wir haben ja immer gesagt: Der braucht dieses halbe Jahr, der ist jetzt viel, viel näher dran. Auf den Jungen freue ich mich“, sagt Heidel. Und Tedesco strahlt: „Ceddie ist quasi auch wie ein Neuzugang. Er macht das super.“