Peking. In einem Greifarm-Automaten in Peking tummelten sich am Freitag viele Plüsch-Erwins. Doch das Schalke-Maskottchen ist heiß begehrt. Die Kolumne.

Im Schalker Mannschaftshotel Intercontinental Beijing Beichen leuchten die Augen der zahlreichen chinesischen Fans, die täglich auf die Schalke-Profis warten, wenn diese sich vom Aufzug durch die Lobby Richtung Mannschaftsbus aufmachen, um zum Training zu fahren. Eine schnell aufgebaute Absperrung mit dünnem Band hält die asiatischen Anhänger davon ab, ihre Lieblinge zu überrennen. Selfies und Autogramme sind aber trotzdem drin, wenn Naldo & Co. an die Absperrung kommen.

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Während Sicherheitsleute auf Schritt und Tritt auf die Profis aufpassen, sah es für Maskottchen Erwin einige Zeit weniger gut aus. In einem Automaten mit Greifarm, für den man sich an der Rezeption Spiel-Münzen kaufen kann, tummelten sich am Ankunftstag Freitag Dutzende von Plüsch-Erwins. Die asiatischen Fans hatten den Dreh, wie man sich mit geringem Aufwand Erwin angelt, schnell raus. Nach ein paar Stunden war der Automat leer. Schalke ließ die begehrten Plüsch-Maskottchen nachfüllen. Ergebnis: Kurz darauf war Erwin buchstäblich wieder vergriffen.

Erwin-Figuren konkurrieren mit Plüsch-Pandas

Mittlerweile ist es schwerer, das Maskottchen aus dem blinkenden Kasten zu holen. Erwin-Figuren sind zwar wieder nachgefüllt, müssen jetzt aber zwischen Plüsch-Pandas, denen ein Bambusblatt aus der Schnauze hängt, mit großem Geschick erkämpft werden. Ergebnis: Es sind noch ein paar Erwins da.