Shanghai. Gerald Asamoah gehört in China mit zur Schalke-Delegation. Die Entscheidung von Joachim Löw, als Bundestrainer weiterzumachen, findet er gut.

Schalkes Publikumsliebling und früherer Nationalspieler Gerald Asamoah bekam von der Entscheidung, dass Joachim Löw als Bundestrainer weitermacht, auf Schalkes China-Reise mit. Der U-23-Manager ist als Klub-Repräsentant mit vor Ort und kann Löws Arbeit gut beurteilen.

Schalke-Idol Asamoah erlebte Löw 2006 hautnah mit

Asamoah erlebte Löw beim Sommermärchen 2006 hautnah mit – in der Kabine, auf dem Trainingsplatz, bei Einzelgesprächen. „Damals war allerdings Jogi mehr der Co-Trainer neben Jürgen Klinsmann. Ich fand Jogis lockere Art gut und hatte ehrlich gesagt auch gehofft, dass er jetzt als Bundestrainer weitermacht“, so Asamoah.

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Der 43-fache A-Nationalspieler schiebt als Begründung nach: „Jogi hat in den vergangenen Jahren einen Super-Job gemacht. Und ehrlich gesagt: Welcher andere Trainer soll es denn machen? Jogi Löw ist für mich einfach der Richtige.“

Dass der Ruhm von gestern schon morgen nichts mehr wert ist, registriert auch Asamoah. „Das ist der Mensch an sich, der so tickt. Wir sind verwöhnt worden nach unserem WM-Sieg von 2014. Und jetzt verlieren wir im ersten Gruppenspiel gegen Mexiko – schon kommen die Kritiker hervor. Jeder will halt den Weltmeister schlagen.“