Gelsenkirchen. Matija Nastasic hat seinen Vertrag auf Schalke verlängert - laut “Kicker“ zu verbesserten Bezügen. Und offenbar mit einer Ausstiegsklausel.

Die im Rahmen der Mitgliederversammlung verkündete Vertragsverlängerung mit Abwehrspieler Matija Nastasic (25) könnte für Vizemeister Schalke 04 in Zukunft noch wertvoll werden. Entweder, um Interessenten abzuschrecken oder aber um einen großen Transferbetrag zu erzielen.

Schalke: Nastasic-Vertrag beinhaltet Klausel

Anstelle der Zehn-Millionen-Euro-Klausel soll das neue Nastasic-Arbeitspapier jetzt eine Ausstiegsklausel in Höhe von 50 Millionen Euro beinhalten. Das berichtet das Fachmagazin kicker. Somit wäre Nastasic jetzt in der Preiskategorie angekommen, in der sich Wirbelwind Leroy Sané vor seinem Wechsel zum englischen Spitzenklub Manchester City befand. Sané wechselte im Sommer 2016 für über 50 Millionen Euro zu den Citizens.

Auch interessant

Schalke 04 hat zudem den bereits gut dotierten und ursprünglich bis 2019 gültigen Vertrag des serbischen Verteidigers deutlich angehoben. Seit seinem Wechsel von Manchester City zu den Königsblauen im Januar 2015 hatte Nastasic drei Millionen Euro pro Jahr verdient. Eingebaut war seinerzeit die Klausel, dass es bei der Qualifikation zur Champions League eine Sonderzahlung für Nastasic gibt. Jetzt zählt der Serbe, der die Teilnahme an der Fußball-Weltmeisterschaft in Russland wegen einer Kreuzbandverletzung verpasst, auch ohne mögliche Boni zu den Topverdienern des Malocherklubs.

Meyer hätte auf Schalke mehr verdient als Nastasic

Nastasic soll rund vier Millionen Euro Jahresgehalt erhalten. Damit ist er in die finanzielle Gewichtsklasse von Stürmer Franco Di Santo (29/Vertrag bis 2019) und Yevhen Konoplyanka (28/Vertrag bis 2020) vorgedrungen. Zum Vergleich: Nur Max Meyer, der eine neue Offerte im Fünf-Millionen-Euro-Bereich abgelehnt hatte, und Leon Goretzka, dem Schalkes Zehn-Millionen-Angbot nicht vom Wechsel zu Bayern München abbringen konnte, wären in der S04-Gehaltskategorie noch vor Nastasic, Konoplyanka und Di Santo angesiedelt gewesen.