Gelsenkirchen. Breel Embolo könnte nach seinem Muskelfaserriss ins Schalker Team zurückkehren. Trainer Domenico Tedesco will im DFB-Pokal-Halbfinale gegen Eintracht Frankfurt jedoch kein Risiko eingehen.
Schalkes Manager Christian Heidel startet vor dem DFB-Pokal-Halbfinale gegen Eintracht Frankfurt (Mittwoch, 20.45 Uhr/live in unserem Ticker) einen Aufruf an die königsblauen Anhänger. „Jeder gewonnene Zweikampf muss bejubelt werden wie ein Tor. Jeder Fehler muss verziehen werden. Wir brauchen eine einzigartige Atmosphäre, schon beim Warmmachen. Dann haben wir eine gute Chance“, so Heidel. Bisher hat der 54-Jährige Pokal-Endspiele nur als Tribünen-Zuschauer erlebt. Diesmal will er hautnah mit Schalke dabei sein.
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Die Veltins-Arena ist mit 61.891 Zuschauern ausverkauft. 300 Karten durften wegen des eingerichteten Sicherheitspuffers nicht verkauft werden. Trainer Domenico Tedesco macht sich bis zur letzten Einheit am Mittwoch vor dem Spiel ein Bild über den Fitnesszustand seiner Profis.
„Das Derby gegen Dortmund hat einige Körner gekostet. Es ist natürlich schön, wenn man ein Derby gewinnt und drei Tage später hast du so ein wichtiges Spiel. Ich glaube, dass wir mit breiterer Brust ins Spiel gehen“, so der Trainer.
Schalke-Trainer Tedesco nimmt Goretzka in Schutz
Die Chance, dass Breel Embolo nach seinem Muskelfaserriss ins Team zurückkehrt, ist realistisch. „Breel geht es besser. Er hatte muskuläre Probleme. Wir werden noch mal sehen, wie es ihm fünf, sechs Stunden vor dem Spiel geht. Es wird eine Entscheidung kurz vor knapp. Wir wollen kein Risiko eingehen. Breel fühlt sich bereit. Wenn die Ärzte grünes Licht geben, passt es“, sagt der Schalker Trainer.
Große Hoffnungen setzt der Schalker Trainer im K.o.-Spiel gegen Frankfurt auf seinen Mittelfeld-Strategen Leon Goretzka. „Leon brennt hier für die Aufgaben und braucht keine Zusatz-Motivation“, versichert Tedesco. Bedenken, dass Goretzka gedanklich schon bei seinem neuen Arbeitgeber Bayern München sein könnte, wischt Tedesco vom Tisch. „Leon hat sich enorm über unseren Sieg gegen Borussia Dortmund gefreut. Wie er in der Kabine gestrahlt hat, zeigt, dass er sich hier mit dem Thema Schalke bis zum Ende voll und ganz identifiziert.“