Gelsenkirchen. Gegen seinen Ex-Klub SC Freiburg verwandelte Schalkes Caligiuri einen Elfmeter. Auch andere Schalker überzeugten. Die Noten.

  • Ralf Fährmann: Eigentlich nahezu beschäftigungslos, aber bei dem Pfostenschuss von Sierro nach einer Stunde brauchte er einmal das Glück auf seiner Seite. Note: 3
  • Benjamin Stambouli: Holte sich kurz vor Schluss eine Gelbe Karte ab, hatte ansonsten aber ein gutes Timing in den Zweikämpfen und verhinderte vor allem in der ersten Halbzeit damit Freiburger Konter. Note: 2,5
  • Naldo: In der Abwehr diesmal kaum gefordert, löste viele Aufgaben schon durch sein Stellungsspiel. Einen Offensiv-Kopfball setzte er in der 23. Minute freistehend knapp vorbei. Note: 3
  • Matija Nastasic: Von ihm sah man wenig Spektakuläres, aber das war auch nicht nötig - er wirkte jederzeit sicher und stabil. Note: 3
  • Daniel Caligiuri: Schnappte sich beim Elfmeter den Ball und verwandelte knallhart und eiskalt zum 1:0 (63.). Der Ex-Freiburger war auch sonst einer der Besten, versuchte, das Spiel über die rechte Seite anzutreiben und gab nach einer schönen Ballannahme auch den ersten Torschuss ab (10.). Note: 2,5
  • Nabil Bentaleb: Ebnete mit einem typischen Bentaleb-Pass, scharf in die Tiefe, den Weg zum 2:0. Der Algerier machte sein bestes Spiel seit Monaten und war sehr viel entschlossener als Nebenmann Goretzka. Auch drei Stockfehler bei der Ballannahme in der ersten Halbzeit konnten seine sehr engagierte Leistung nicht trüben. Note: 2,5

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  • Leon Goretzka: Wie schon die ganze Rückrunde ein gutes Stück von seiner Bestform entfernt. Spielte Sicherheitsfußball ohne großen Aktionsradius. Note: 4,5
  • Bastian Oczipka: Eine schöne Flanke auf Naldo in 53 Einsatzminuten reichte nicht: Rannte sich zu oft fest, wirkte uninspiriert und nicht so frisch wie in der Vorrunde. Note: 5
  • Franco Di Santo: In der Anfangsphase wurde er bei seinen Läufen ein paar Mal von seinen Mitspielern übersehen, danach tauchte er vollends ab und wurde mangels Wirkung ausgewechselt. Note: 5
  • Guido Burgstaller: 70 Minuten war er zwar einsatzfreudig, aber unglücklich in seinen Aktionen: Doch seine erste klare Chance nach Bentalebs Pass nutzte “Burgi” kompromisslos zu seinem neunten Saisontor. Note: 3
  • Breel Embolo: Der Elfmeter, den Gulde an ihm verursachte, war eine klare Sache. Embolo wurde damit für seinen nimmermüden Einsatz belohnt, wobei es ihm aber oft an Präzision und auch an fußballerische Raffinesse fehlte. Note: 3,5
  • Amine Harit (ab 53.): Kam für di Santo, brauchte auf der linke Seite etwas Anlaufzeit, war dann aber ein belebendes Element. Note: 3
  • Alessandro Schöpf (ab 53): Löste Oczipka ab und übernahm die für ihn ungewohnte linke Außenbahn. Minimierte dort die Fehler und hielt die Seite dicht. Note: 3
  • Cedric Teuchert (ab 83.): Feierte als Einwechselspieler für Embolo sein Bundesliga-Debüt