Gelsenkirchen. Im Halbfinale des DFB-Pokals trifft Schalke 04 auf Eintracht Frankfurt. Naldo zollt Frankfurt Respekt, ist aber vom Endspiel-Einzug überzeugt.
Der FC Schalke 04 trifft im DFB-Pokalhalbfinale auf Eintracht Frankfurt. „Wir spielen gegen den aktuellen Tabellenvierten, das wird eine ganz schwierige Aufgabe“, sagt Schalkes Sportvorstand Christian Heidel. Allerdings schiebt der 54-Jährige auch nach, dass sowohl Schalke als auch die Eintracht „unser Wunschlos für das Halbfinale bekommen haben.“ Die anderen Halbfinalisten Bayer Leverkusen und Bayern München wären für die Königsblauen noch dickere Brocken gewesen. Heidel: „Gemeinsam mit unseren Fans wollen wir die Chance nutzen, ins Endspiel nach Berlin zu kommen.“
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Besonders heiß ist Schalke-Verteidiger Bastian Oczipka, der im vergangenen Mai noch mit Frankfurt im Pokalfinale gegen Borussia Dortmund gestanden hatte und sich am Ende mit der Silbermedaille begnügen musste. „Ich will unbedingt nochmal nach Berlin“, so Oczipka, „ich freue mich tierisch auf das Duell mit meinen ehemaligen Mitspielern.“ Allerdings warnt der Abwehrspieler auch davor, die Hessen auf die leichte Schulter zu nehmen. „Manch einer mag vielleicht denken, dass ein Heimspiel gegen Frankfurt vielleicht das beste Los ist, das uns passieren konnte. Aber gerade auswärts ist die Eintracht sehr stark. Das hat man zuletzt in der Bundesliga immer wieder gesehen. Ich bin trotzdem optimistisch, dass wir es schaffen und im Mai nach Berlin fahren dürfen.“
Schalke gewann zuletzt 2011 den DFB-Pokal
Geht es nach Naldo, dann dürfte die Berlin-Sehnsucht der königsblauen Anhänger, die zuletzt 2011 beim 5:0 über Zweitligist MSV Duisburg den Pokalsieg bejubeln durften, bald gestillt werden. „Ich bin überzeugt davon, dass wir in der Veltins-Arena ins Endspiel einziehen werden. Ich weiß, dass uns unsere Fans grandios unterstützen werden. Das ist sicherlich ein kleiner Vorteil.“ Naldo zollt den Adlerträgern aber durchaus Respekt. „Frankfurt ist ein kompakter Gegner, der aggressiv auftritt.“ Kurz vor der Winterpause erlebte Schalke das am eigenen Leib. Erst durch Naldos Schuss in der Nachspielzeit nahmen die Königsblauen beim 2:2 noch einen Zähler mit.