Leipzig. Schalke 04 kassiert bei RB Leipzig eine bittere Niederlage. Marko Pjaca, Franco di Santo und Breel Embolo spielen schwach. Die Einzelkritik.
Der FC Schalke 04 unterliegt RB Leipzig. Von Note 3 bis 5 - das ist die Einzelkritik der Königsblauen.
Ralf Fährmann: Welch ein Pech: Erst hielt er den Elfmeter von Augustin großartig (37.), und vier Minuten später fälschte Naldo den eigentlich harmlosen Schuss von Keita unhaltbar zum 1:0 für Leipzig ab (41.). Beim 2:1 ohne Chance, beim 3:1 ließ er den Ball zu leicht ins kurze Eck passieren. Note: 3,5
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Benjamin Stambouli: Der Elfmeterpfiff war korrekt, weil Stambouli Augustin an der Wade traf. Sein diesmal sehr kompromissloses Eingreifen war in anderen Szenen aber genau die richtige Wahl. Und in der zweiten Halbzeit bereitete er so eine große Chance vor. Note: 4
Naldo: Das war wohl der Fußballgott: Nachdem er in der ersten Halbzeit den Keita-Schuss so unglücklich zum 0:1 abgefälscht hatte, war Naldo das Tor zum 1:1 vorbehalten - natürlich per Kopf nach Caligiuris Freistoß. Aber: Vor dem 2:1 verlor er im Aufbau den Ball - diesen Fehler konnten die Mitspieler nicht ausbügeln. Note: 3,5
Matija Nastasic: Ließ zunächst über seine Seite rein gar nichts zu - wenn auch einmal gegen Bruma auf Kosten einer gelben Karte. Individuell stabil, aber die Leipziger aufdrehten, kam er aber auch nicht mehr dazwischen. Note: 3
Daniel Caligiuri: Nach Sabitzers Freistoß zimmerte er den Ball an die Latte - des eigenen Tores (50.). Hatte einige unglückliche Aktionen, verlor auch vor dem Elfmeter im Mittelfeld den Ball. Aber dann schlug er den Freistoß zu Naldos 1:1. Note: 4,5
Max Meyer: War nicht der sonst gewohnte Stabilisator. Die Zuspiele waren nicht präzise genug gespielt und verfehlten mitunter die Mitspieler. Note: 4
Bastian Oczipka: Einmal ließ er den Ball unterm Fuß ins Aus rutschen - unglücklich, aber bezeichnend: Der Linksfuß kam nicht auf Touren. Note: 4,5
Alessandro Schöpf: Rechtfertigte seine etwas überraschende Aufstellung in der ersten Halbzeit mit einem schönen Steilpass auf Burgstaller (8.) und einem gefährlichen Aufsetzer, den Gulacsi zur Ecke abwehrte (28.). Lief so lange, bis er Pjaca Platz machen musste. Note: 3
Amine Harit: Gab schon in der ersten Minute den ersten Torschuss - das signalisierte Entschlossenheit. Aber es kam zu wenig hinterher, obwohl er eine gute Zweikampfbilanz hatte. Note: 4
Franco di Santo: Wenn er doch nur auch einmal etwas Zug zum Tor hätte - dann könnte man seinen Einsatz und seine Laufarbeit auch mal höher honorieren. Note: 5
Guido Burgstaller: Bei seinem Linksschuss in der 28. Minute musste sich Gulacsi gewaltig strecken (28.). In der 8. Minute war der Winkel zu spitz, der Torwart musste sich nur breit machen. Note: 3,5
Breel Embolo (ab 55.): Kam für Di Santo, aber er kam nicht wirklich ins Spiel. Einmal verstolperte er einen Ball im Übereifer. Note: 5
Marko Pjaca (ab 55.): Saß bei seinem Debüt zunächst auf der Bank und war nach seiner Einwechslung für Schöpf fast unsichtbar - das war nichts. Note: 5
Yevhen Konoplyanka (ab 82.): In den Schlussminuten für Harit. Keine Note