Gelsenkirchen. Mit den Offensiv-Spielern Mark Uth und Cedric Teuchert plant der Klub die Zukunft. Für gestandene Profis könnte es nun eng werden auf Schalke.

. Kurz vor dem Bundesliga-Rückrundenstart bei RB Leipzig (Samstag, 18.30 Uhr/Sky) blickt Schalkes Sportvorstand Christian Heidel schon über den Tellerrand hinaus. „Wir sind schon sehr, sehr konkret mit den Planungen für den Sommer beschäftigt“, sagt Heidel. „Das betrifft nicht nur Mark Uth, sondern auch andere Spieler.“

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TSG Hoffenheims Angreifer Uth stürmt ab Juli 2018 für die Königsblauen und hat einen Vier-Jahres-Vertrag unterschrieben. Ihm gehört die Zukunft. Gleiches gilt für Cedric Teuchert (20), der zu Jahresbeginn für eine Million Euro Ablöse aus Nürnberg verpflichtet wurde und einen Kontrakt bis 2021 unterzeichnete. Die Verpflichtungen von Teuchert und Uth sind auch deutliche Signale an die Offensivkräfte, die schon länger auf Schalke spielen und teilweise immer noch auf den Durchbruch warten.

Di Santo gilt als Wackelkandidat bei S04

Der 28-jährige Franco Di Santo (Vertrag bis 2019) hat zwar seine Verletzungsprobleme überstanden und die Torflaute in dieser Saison beendet, aber auf lange Sicht wird es zu wenig sein, Pluspunkte fast nur durch sein engagiertes Pressing-Verhalten zu sammeln.

Problem: Da Di Santo zu den Top-Verdienern auf Schalke zählt und unter Trainer Domenico Tedesco regelmäßig Wettkampfpraxis erhält, wird er kaum den ersten Schritt machen und sich einen neuen Arbeitgeber suchen. Trotzdem gilt Di Santo als Wackelkandidat.

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Yevhen Konoplyanka (28/Vertrag bis 2020) kommt bisher auf 16 Einsätze (ein Tor, vier Vorlagen) und hat sich nach enttäuschendem ersten Jahr gesteigert. Trotzdem fehlt dem ukrainischen Nationalspieler neben einem ausgeprägten Torriecher auch die nötige Konstanz. Gerüchte über einen möglichen Transfer zum ukrainischen Klub Schachtjor Donezk entkräftete Konoplyanka. Er will Schalke zurzeit nicht verlassen. Durchaus denkbar, dass sich die Situation angesichts der großen Konkurrenz im Sommer ändert.

Guido Burgstaller (28/Vertrag bis 2020) genießt wegen seiner starken Torquote (16 Treffer in 34 Bundesliga-Spielen) und seiner kampfbetonten Spielweise Kult-Status bei den Schalker Fans. Burgstaller muss – Stand jetzt – am wenigsten von allen Offensivkräften um seinen Platz bangen.

Kein Freibrief für fitten Embolo

Für Breel Embolo (20/Vertrag bis 2021) wird die Rückrunde ein wichtiger Arbeitsnachweis. Nach langer Verletzungszeit und Aufbauphase ist der Schweizer komplett fit. „Breel ist endlich bei 100 Prozent“, sagt Direktor Sport Axel Schuster. Einen Freibrief hat Embolo deswegen nicht.