Schalke steht in der Bundesliga mit 30 Punkten auf dem zweiten Platz und überwintert im DFB-Pokal. Hier sind die Daten und Fakten zur Hinrunde.

Nach einem durchwachsenen Start fing sich Schalke 04 unter Trainer Domenico Tedesco und beendete die Hinrunde sogar vor Erzrivale Borussia Dortmund auf Tabellenplatz zwei. Die Fakten zur Hinrunde.

  • Der Saisonbeginn war unter dem neuen Trainer Domenico Tedesco noch etwas wacklig, von den ersten sechs Bundesliga-Spielen gingen drei verloren, drei wurden gewonnen.
  • Anschließend startete Schalke seinen Erfolgslauf, bis zur Winterpause gab es keine Pleite mehr und die elf Bundesliga-Spiele ohne Niederlage in Folge sind für Schalke der beste Lauf seit über neun Jahren (April bis September 2008, ebenfalls elf Spiele). Länger unbesiegt war Schalke zuletzt in der Saison 2006/07 (13 Spiele).
  • Schalke traf zudem auch in diesen elf Bundesliga-Spielen in Folge. Eine längere Torserie gab es für die Knappen zuletzt zwischen Oktober 2015 und Februar 2016 (damals 14 BL-Spiele).
  • Zudem überwinterte Schalke durch das 1:0 gegen den 1. FC Köln im DFB-Pokal. Damit stehen die Knappen zum zweiten Mal in Folge im Pokal-Viertelfinale, davor war das 5-mal in Folge überhaupt nicht gelungen (2011/12 bis 2015/16 ging es maximal bis ins Achtelfinale).
  • Schalke beendete die Hinrunde mit 30 Punkten – so viele waren es zuletzt 2011/12 (sogar 34), als die Knappen am Saisonende Dritter wurden. Seit Einführung der 3-Punkte-Regel 1995/96 ist Schalke 04 mit 30 Punkten der schwächste Tabellenzweite nach 17 Spieltagen.
  • Erst zum zweiten Mal in der Bundesliga-Geschichte ging ein Team nach einem 4-Tore-Rückstand nicht als Verlierer vom Platz, als Schalke am 25. November in Dortmund 4-4 spielte. Zuvor hatte das nur Bayern München beim 6:5-Sieg in Bochum am 18. September 1976 geschafft (ebenfalls nach 0:4-Rückstand)
  • Schalke lag in Dortmund nach 25 Minuten 0:4 hinten; vier frühere Gegentore kassierte Schalke letztmals am 19. März 1988, als es gegen Stuttgart nach 24 Minuten 1:4 stand (Ende 3:4).
  • Schalke bekam in dieser Saison sechs Elfmeter zugesprochen (alleiniger Ligahöchstwert) und verwandelte sie allesamt. Damit ist bereits der Vereinsrekord in Reichweite, innerhalb einer Bundesliga-Saison gelangen Königsblau noch nie mehr als sieben Elfmetertore (1973/74).
  • Schalke traf 13-mal nach Standards (neben den sechs Elfmetertoren u.a. 5-mal nach Ecken), ligaweit Platz 2 hinter Hertha BSC (15-mal).
  • Schalke kassierte zwei Gegentore per Kopf - Ligabestwert mit Bayern, Bremen und Gladbach.
  • Schalke ging in elf Bundesliga-Spielen in Führung und verlor keines davon (8 Siege, 3 Remis).
  • Mann der späten Tore: Naldos 2:2-Ausgleich in Frankfurt fiel nach 94 Minuten und 3 Sekunden – es war das späteste Schalker Tor seit detaillierter Opta-Datenerfassung. Nur drei Wochen zuvor hatte er beim 4:4 in Dortmund nach 93 Minuten und 33 Sekunden getroffen.
  • Mit einer Zweikampfquote von 73.3 % war Naldo zudem der zweikampfstärkste Spieler dieser Bundesliga-Hinrunde.
  • Guido Burgstaller war an zehn Bundesliga-Toren beteiligt (7 Tore, 3 Torvorlagen) und mit Abstand Topscorer der Knappen; kein anderer Akteur kam auf mehr als fünf Torbeteiligungen.
  • Amine Harit holte in der Hinrunde drei Elfmeter heraus, Ligahöchstwert zusammen mit Hannovers Felix Klaus. Zudem wurde er 56-mal gefoult – alleiniger Ligahöchstwert.
  • Dauerbrenner: Ralf Fährmann und Naldo verpassten keine einzige Minute dieser Bundesliga-Hinrunde (ligaweit schafften das insgesamt 20 Spieler).