Frankfurt. . Alessandro Schöpf hatte gar nicht mit seinem Einsatz beim Schalker Spiel in Frankfurt gerechnet - fast hätte er dann sogar ein Tor erzielt.
Alessandro Schöpf war total überrascht – und das gleich in zweierlei Hinsicht. „Ganz ehrlich: Ich habe selbst nicht mehr daran geglaubt, dass ich vor der Winterpause nochmal spiele“, bekannte der Österreicher, der in der Hinrunde ständig von Verletzungen zurückgeworfen wurde. Doch in Frankfurt nominierte ihn Domencio Tedesco sogar für die Startelf. Weil, so der Trainer, „es jetzt einfach an der Zeit war. Wir haben lange auf ihn gewartet.“
Tedesco ist mit der Leistung zufrieden
Tedesco war mit dem Mittelfeldspieler, der zum Ende der vergangenen Saison einen Teilriss des Kreuzbandes erlitten hatte, „absolut zufrieden“. Schöpf sollte mit einem guten Gefühl in die Winterpause gehen, „und das kann er nach so einem Spiel“. Auch der 23 Jahre alte Profi war happy – „ich merke natürlich auch, dass mir noch etwas fehlt, aber jede Minute tut mir jetzt gut.“
Nur eines wurmte ihn etwas: Dass er seine große Torchance in der ersten Halbzeit nicht genutzt hatte. „Den Ball habe ich einfach nicht gut genug abgeschlossen – viel zu zentral, deswegen konnte ihn der Keeper auch halten“, sagte Schöpf, der ganz frei vor Lukas Hradecky aufgetaucht war – und davon überrascht war.