Gelsenkirchen. Die Personalie Johannes Geis muss für Schalke 04 nicht als teures Missverständnis enden. In Sevilla gehört der Ex-Mainzer zur Stammelf.
Johannes Geis scheint beim FC Sevilla doch noch glücklich zu werden: Der von Schalke 04 an den spanischen Erstligisten ausgeliehene Defensivspieler zählt in Sevilla inzwischen zur Stammformation. Beim 2:0-Sieg gegen Deportivo La Coruna kam Geis erneut als Innenverteidiger zum Einsatz. Es war sein viertes Pflichtspiel hintereinander über 90 Minuten. Dabei hatte Geis nach seinem Last-Minute-Wechsel in Sevilla zunächst einen schweren Stand und musste wochenlang auf seine Chance warten.
Ablösesumme zehn Millionen Euro
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Die Spanier haben den 24-Jährigen für diese Saison ausgeliehen, eine Kaufverpflichtung, die an eine bestimmte Anzahl von Einsätzen gebunden ist, wurde nicht vereinbart. Sollte Sevilla sich jedoch dazu entschließen, Geis im kommenden Sommer fest übernehmen zu wollen, ist die Ablösesumme bereits ausgehandelt: Schalke würde dann die gut zehn Millionen Euro kassieren, die Geis bei seiner Verpflichtung aus Mainz im Sommer 2015 gekostet hat. Der Profi besitzt auf Schalke noch einen Vertrag bis 2019.
Für Höwedes sieht es schlecht aus
Schlecht sieht es weiterhin für Benedikt Höwedes bei Juventus Turin aus. Schalkes Ex-Kapitän hat sich erneut eine Muskelverletzung zugezogen; nach Angaben von Juventus wird Höwedes in diesem Kalenderjahr nicht mehr spielen können. Damit wird es für den Abwehrspieler immer schwieriger, in dieser Saison noch auf die 25 Pflichtspiel-Einsätze für Turin zu kommen, nach denen die Italiener Höwedes für 13 Millionen Euro Ablöse im nächsten Jahr fest verpflichten müssen. Für das Leih-Geschäft in dieser Saison kassiert Schalke 3,5 Millionen Euro – unabhängig von der Anzahl der absolvierten Einsätze.