Gelsenkirchen. Auf Schalke gibt es Diskussionen um Breel Embolo. „Jeder hat gesehen, dass er gegen Wehen nach acht Minuten platt war“, sagte Trainer Tedesco.
Der Wirbel um Schalkes lange verletzten Stürmer-Jungstar Breel Embolo reißt nicht ab. Nachdem er beim 1:1 gegen Wolfsburg zwar im Kader gestanden hatte, aber im Gegensatz zu Eigengewächs Fabian Reese nicht eingewechselt wurde, rechtfertigte Trainer Domenico Tedesco seine Entscheidung mit dem Satz: „Jeder hat gesehen, dass Breel im Pokal gegen Wehen Wiesbaden nach acht Minuten platt war.“ Embolo gewann gegen den Drittligisten kaum einen Zweikampf und wirkte bereits nach wenigen Sprints ausgepowert. Ihn nur vier Tage später bei einer knappen 1:0-Führung nicht in der Bundesliga einzuwechseln, war die logische Konsequenz. Schweizer Medien legen die Tedesco-Aussage allerdings als verbale Prügel für Embolo aus.
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„Das ist doch keine Kritik, sondern eine Feststellung über seinen derzeitigen Zustand. Wenn man ein Jahr keinen Fußball gespielt hat, kommt man nicht sofort in den Tritt rein“, sagt Schalke-Sportvorstand Christian Heidel dazu. In der Sendung „Wontorra – der Fußball-Talk“ schob Heidel nach: „Embolo wird kommen. Da muss sich niemand Gedanken machen.“ Heidel kündigte zudem alle nötige Unterstützung für den im Formtief befindlichen Embolo an: „Wir werden ihm helfen.“
Schalke-Spieler Oczipka: "Breel wird für uns noch ganz wichtig"
Der aus Basel geholte Stürmer hatte sich im Oktober 2016 beim Auswärtsspiel in Augsburg das Sprunggelenk gebrochen. Während der Reha hatte sich ein Knochenödem gebildet und Embolo erneut um Wochen zurückgeworfen. Teamkollege Bastian Oczipka: „Breel wird für uns noch ganz wichtig.“ Nur eben noch nicht zum jetzigen Zeitpunkt.