Bremen. Schalke setzte sich bei Werder Bremen mit 2:1 durch. Stürmer Guido Burgstaller ackerte unermüdlich - blieb diesmal aber ohne Tor.

Guido Burgstaller ackerte beim 2:1-Sieg der Schalker bei Werder Bremen unermüdlich. Keinen Ball gab der Stürmer verloren. Dennoch: die Partie im Weserstadion gehörte nicht zu den besten des Österreichers im Schalker Trikot.

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Von Thomas Tartemann, aufgezeichnet in der Mixed Zone

Trotzdem hatte auch Guido Burgstaller seinen Teil dazu beigetragen, dass die Schalker in Bremen den dritten Saisonsieg eingefahren haben. "Es war ein Riesenfight. Es ist hin und her gegangen. Jeder wollte den Sieg unbedingt. Gott sei Dank haben wir das Glück am Ende auf unserer Seite gehabt", sagte Burgstaller.

Am Dienstag ist der FC Bayern auf Schalke zu Gast

Vor allem in der ersten Halbzeit hatte Schalke Probleme im Spielaufbau. "Wir hatten unseren Plan - den haben wir nicht gut umgesetzt. Das hat dann in der zweiten Halbzeit besser geklappt", sagte Burgstaller, der in viele Zweikämpfe mit Bremens Torschützen Lamine Sané verwickelt war und gegen den Verteidiger aus dem Senegal einen schweren Stand hatte. Was Burgstaller störte, waren die vielen zu schlampig gespielten Bälle vor dem Bremer Strafraum. "Diese Bälle müssen wir genauer spielen. Dann hätten wir auch mehr Abschlüsse gehabt."

Nach Bremen ist vor Bayern. Schon am Dienstag ist der deutsche Rekordmeister auf Schalke zu Gast. Anstoß in der Arena ist um 20.30 Uhr. "Wir haben nichts zu verlieren. Wir haben Selbstvertrauen getankt und können frei aufspielen. Wir wollen einfach Spaß am Fußball haben und Bayern München ein bisschen weh tun", sagte Burgstaller, bevor er in der Kabine verschwand.

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Fast - denn eine Aktion konnte sich der 28-Jährige nicht verkneifen. Als Sturmkollege Breel Embolo vor der Fernsehkamera stand, versuchte Burgstaller, ihn aus dem Konzept zu bringen. Embolo, den Trainer Domenico Tedesco in der 80. Minute für Amine Harit in Spiel brachte, war in Bremen wohl der große Gewinner unter vielen Gewinnern. Für den Schweizer war es nach einer schweren Verletzung, die er sich im Oktober 2016 beim Spiel in Augsburg zugezogen hatte, nämlich der erste Einsatz in der Bundesliga. "Dass Breel zurück ist, freut jeden. Er hat einen super Einstand gehabt und uns gleich geholfen", sagte Burgstaller.