Bremen. Breel Embolo feierte beim 2:1-Erfolg in Bremen sein Schalke-Comeback. “Er hat mir sehr gut gefallen“, sagte Trainer Domenico Tedesco über Embolo.
Mit 32 Jahren ist Domenico Tedesco der zweitjüngste Trainer der Fußball-Bundesliga. Seine Aufgabe bei Schalke 04 geht der Deutsch-Italiener mutig und forsch an. Mit den Königsblauen steht er nach vier Spielen und dem 2:1-Erfolg bei Werder Bremen auf Platz drei.
Am Dienstag kommen die Bayern nach Schalke. Wird das Ihr bisher größtes Spiel als Fußball-Trainer?
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Domenico Tedesco: Ehrlich gesagt mache ich mir darüber keine Gedanken. Es geht dabei gar nicht um mich. Es ist für Schalke ein wichtiges Spiel.
In Bremen dauerte die Halbzeit-Pause etwas länger, weil Ihre Spieler erst einige Minuten nach den Werder-Profis auf den Platz zurückkehrten. Dauerte Ihre Ansprache so lange?
Tedesco: Wir haben uns ein bisschen verlaufen. In Bremen gibt es einen sehr langen Gang zur Kabine. Wir waren fast schon an der Weser (lacht). Wenn man mit seiner Ansprache fertig ist und dann zurückmuss, dauert es schon mal länger.
Breel Embolo hat nach fast einjähriger Ausfallzeit ein Comeback in der Endphase gefeiert. Wie bewerten Sie seinen Einsatz?
Tedesco: Breel hat mir sehr gut gefallen. Er hat ohne Angst gespielt, was besonders wichtig ist. Er hat die Kopfball-Duelle gewonnen. Breel Embolo hat acht Monate lang gekämpft, um wieder dabei zu sein. Jetzt ist er auf jeden Fall einsatzfähig. Er kann uns weiterhelfen.
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In der Start-Aufstellung stand Benjamin Stambouli anstelle von Nabil Bentaleb. Warum haben Sie so entschieden?
Tedesco: Wir wollten eine gewisse Stabilität reinbringen. Benjamin denkt defensiver als Nabil. Er hat den Punch im Zweikampf. Wir wollten auf der Position einen Spieler, der robust ist. Das war die Überlegung. Aber aufgrund der gelben Karte, die Stambouli in der ersten Halbzeit bekommen hat, wollten wir kein unnötiges Risiko eingehen und haben dann Nabil Bentaleb zur Pause für ihn eingewechselt.
Wie analysieren Sie den Auftritt Ihrer Mannschaft insgesamt?
Tedesco: Der Sieg in Bremen macht Mut. Wir haben auswärts gewonnen, aber es ist noch nicht der Fußball, den wir uns vorstellen.