Gelsenkirchen. . Platte macht beim FC Schalke den Abflug – und Coke kann folgen. Auch Höwedes will die Königsblauen wohl verlassen. Und was wird aus Meyer?
- Platte macht beim FC Schalke den Abflug – und Coke kann folgen
- Auch Höwedes will die Königsblauen wohl verlassen
- Und was wird aus Meyer?
Schalke bringt die Spieler, die es unter Domenico Tedesco nicht in den engen Kreis geschafft haben, weiter erfolgreich an den Mann. Nun wurde Sturm-Talent Felix Platte an den Zweitligisten Darmstadt 98 verkauft. Die Ablösesumme soll bei 800 000 Euro liegen.
U21-Europameister Platte war in den vergangenen eineinhalb Jahren bereits an die „Lilien“ ausgeliehen, jetzt wurde er endgültig nach Darmstadt abgegeben, weil Trainer Tedesco ihn auf Schalke hinter Burgstaller, Di Santo und Embolo bestenfalls als Mittelstürmer Nummer vier einstufte. Manager Christian Heidel glaubt, dass eine erneute Ausleihe keinen Sinn gemacht hätte. Er wies allerdings auf eine „vertragliche Vereinbarung“ mit Darmstadt hin, wonach Schalke von einer positiven Entwicklung von Platte noch profitieren könnte. Das könnte zum Beispiel bei einem Weiterverkauf der Fall sein. Eine durchaus übliche Rückkauf-Klausel bestätigte Heidel allerdings nicht.
Andere Talente wie Haji Wright (SV Sandhausen) und Bernard Tekpetey (SV Altach) wurden lediglich ein Jahr ausgeliehen, während man mit Platte offenbar ebenso wie mit Atsuto Uchida (Union Berlin) nicht mehr plant.
Platte dürfte nicht der letzte Spieler sein
Platte dürfte nicht der letzte Spieler sein, den Schalke in dieser Transferperiode noch abgibt. Benedikt Höwedes möchte zu Juventus Turin (Bericht dazu im überregionalen Sport), und Tedesco deutet an, dass er auch dem Spanier Coke keine Steine in den Weg legen würde: Der ehemalige Kapitän des früheren Europa-League-Siegers FC Sevilla hat es bislang in den Pflichtspielen noch nicht in den Kader geschafft, weil Daniel Caligiuri vor ihm steht – „wir sind die Konkurrenzsituation offen und ehrlich angegangen“, betont der Trainer.
Zudem muss man bis zum letzten Transfertag am 31. August abwarten, wie Max Meyer mit seiner Situation als Reservist umgeht: Auch da kann noch etwas passieren.