Mittersill. . Leon Goretzka hat sich im Schalker Trainingslager einen Muskelfaserriss zugezogen. Der Youngster soll nicht viel länger als eine Woche fehlen.

  • Leon Goretzka hat sich im Schalker Trainingslager einen Muskelfaserriss zugezogen
  • Der Youngster soll nicht viel länger als eine Woche fehlen
  • Für Schalke ist das eine gute Nachricht

Die Stimmung im Sommertrainingslager der Schalker ist gut. Getrübt wird sie lediglich durch das nicht gerade sommerliche Wetter und die Verletzung von Leon Goretzka. Der 22-Jährige ist der Dreh- und Angelpunkt im Schalker Spiel. Wegen eines Muskelfaserrisses, den sich Goretzka im ersten Training in Österreich zugezogen hatte, wird er mindestens eine Woche ausfallen.

Auch interessant

„Natürlich tut das weh, aber es ist nur ein kleiner Muskelfaserriss. Leon blickt bereits nach vorne und denkt sich: Das wird schon wieder“, sagt Trainer Domenico Tedesco. Auf eine frühzeitige Rückreise nach Gelsenkirchen verzichtet Goretzka, er bleibt bei der Mannschaft. „Wir arbeiten hier nicht nur auf dem Platz, sondern machen auch Videoanalysen und Mannschafts-Besprechungen. Dazu gibt es Aktivitäten außerhalb des Platzes, bei denen Leon mitmachen kann. Es ist wichtig, dass er hier bei uns bleibt“, erklärt Tedesco.

Schalkes Trainer spricht schlicht von „Pech“, die Intensität im Training sei nach dem verkürzten Urlaub, den Goretzka wegen des Confed-Cups hatte, keineswegs zu hoch gewesen. „Wir haben bei Leon alles so gesteigert, wie es sich gehört. Alles war genau abgesprochen. So etwas kann mal passieren.“

Goretzka kennt die Schalker Art zu spielen gut

Dass der Nationalspieler nach seiner Genesung zu wenig Zeit haben könnte, um sich vor dem Bundesliga-Start einzuspielen, glaubt Tedesco nicht. „Es gibt andere Alternativen, wie man einem Spieler das System, das man spielen will, nahe bringt. Die Art und Weise, wie wir mit Schalke spielen wollen, kennt er schon. Da haben wir lange drüber gesprochen.“

Auch Schalkes Sportdirektor Axel Schuster geht nicht davon aus, dass Leon Goretzka längere Zeit fehlen wird. „Die Ausfallzeit ist mit sieben bis zehn Tagen überschaubar. Wir sagen einfach: Toi, toi, toi. Wenn das alles ist, was uns an Verletzungen passiert, nehmen wir das so mit.“