Gelsenkirchen. Der junge Schweizer Stürmer Breel Embolo wird bei seinem zweiten Comeback-Versuch nach langer Verletzungspause ganz vorsichtig herangeführt.
- Breel Embolo befindet sich gerade in seinem zweiten Comeback-Versuch
- Der Schweizer wird nun ganz vorsichtig wieder an den Mannschaftsbetrieb herangeführt
- Trainer Tedesco: "Wir wollen jeden Zweikampf vermeiden"
Breel Embolo trainiert wieder auf Schalke. Das ist eine für den Klub, für die Fans und für den Spieler selbst richtig gute Nachricht. Der Schweizer hatte schon in der Rückrunde der vergangenen Saison einen Anlauf auf ein Comeback genommen, ihn aber wegen eines Knochenmark-Ödems abbrechen müssen. Deshalb wird der Neustart nun mit aller gebotenen Vorsicht vollzogen.
Vorerst arbeitet der 20-jährige Schweizer nur dosiert gemeinsam mit dem Team. Am Montag zum Auftakt nahm er an den Aufwärm- und Passübungen teil, nicht aber am Trainingsspiel. „Wir wollen jeden Zweikampf vermeiden“, erklärt Trainer Domenico Tedesco. „Wir müssen geduldig bleiben. In den nächsten zwei Wochen werden wir ihn stückweise rein- und wieder rausnehmen.“ Embolo selbst sagt, er sei „heiß“, aber auch er ist natürlich schon glücklich darüber, „dass ich wieder mit der Mannschaft auf dem Platz stehen kann“.
Tedesco: "Wir betrachten ihn wie einen Neuzugang"
Vor einem Jahr war der Angreifer für mehr als 22 Millionen Euro aus Basel geholt worden, doch im Oktober zog er sich in Augsburg durch ein Foul einen komplizierten Sprunggelenks- und Wadenbeinbruch zu. „Wir betrachten ihn wie einen Neuzugang“, sagt Tedesco.
Zum Saisonstart wieder auf dem Platz?
Wann genau mit Breel Embolo wieder in einem Spiel zu rechnen ist, mag noch niemand genau vorherzusagen. "Es ergibt keinen Sinn, ein Risiko einzugehen", sagt Domenico Tedesco. "Und wenn er dann wieder spielt, muss er auch Leistung bringen können." Dass dies schon zum Saisonstart der Fall sein könnte, will der Trainer nicht ausschließen. Aber er hält es für "unwahrscheinlich".