Gelsenkirchen. . Naldo will mit Schalke so schnell wie möglich zurück nach Europa. Eine große Aufgabe. Jetzt drückt er ersteinmal seinem Ex-Klub die Daumen.

  • Naldo will mit Schalke so schnell wie möglich zurück nach Europa
  • Das ist eine große Aufgabe
  • Jetzt drückt er erst einmal seinem Ex-Klub die Daumen

Auch die Spieler wissen, dass Schalke sportlich künftig mehr abliefern muss: Platz zehn ist für Profis wie Naldo eine einzige Enttäuschung. „Schalke 04 ist groß“, sagt der Deutsch-Brasilianer, „Schalke muss wieder nach oben.“

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Damit hat der 34-Jährige bereits alles gesagt, worauf es in der Saison 2017/2018 ankommt. Die Königsblauen können sich auf Meisterschaft und DFB-Pokal konzentrieren, während der 1. FC Köln, Hoffenheim und Leipzig die ungewohnte Dreifach-Belastung mit dem internationalen Wettbewerb haben. Geht es nach Naldo, dann würde er auch gerne im Rhythmus der englischen Wochen bleiben. „Ich glaube, dass es ohne die Europa League für uns nicht leichter wird. Ich möchte am liebsten alle drei Tage für ein Spiel auf dem Platz stehen, aber das geht ja diesmal leider nicht. Also müssen wir sehr konzentriert in der Bundesliga auftreten.“ Naldo will mit Schalke schnellstmöglich zurück auf die europäische Bühne.

Doch jetzt ist erst einmal Wunden-Lecken und Abschalten angesagt. „Im Sommer-Trainingslager im Juli müssen wir die Köpfe wieder frei haben. Wichtig ist, dass wir eine gute Saison spielen“, sagt der Abwehrrecke. Wie ehrgeizig Naldo auch im fortgeschrittenen Alter ist, zeigt die Tatsache, dass er sich nach seinem Muskelriss im Adduktorenbereich nicht nur von Schalkes medizinischer Abteilung behandeln ließ. „Ich habe einen Physiotherapeuten aus Brasilien mitgebracht, mit dem ich hier gearbeitet habe. Ich bin glücklich, dass ich nach der schweren Verletzung noch vor dem Saisonende zurückgekommen bin.“ In der Sommer-Vorbereitung will Naldo sofort voll da sein, um seine Routine in der Abwehrkette einzubringen.

Naldo hält zum VfL Wolfsburg

So ganz abschalten kann der Familienvater jetzt noch nicht. Sein Ex-Klub Wolfsburg trifft an diesem Donnerstag im ersten Relegationsspiel auf den Zweitliga-Dritten Eintracht Braunschweig. „Die Städte liegen nur 40 Kilometer voneinander entfernt. Ich drücke dem VfL natürlich die Daumen, dass sie in der Bundesliga bleiben. Ich hatte vier tolle Jahre in Wolfsburg. Um die Relegation zu meistern, muss Wolfsburg zwei gute Leistungen abliefern.“