Gelsenkirchen. Vor dem letzten Bundesliga-Heimspiel gegen den Hamburger SV am Samstag brodelt die Schalker Gerüchteküche. Es geht um neue Spieler.

  • Vor dem letzten Bundesliga-Heimspiel gegen den HSV brodelt die Schalker Gerüchteküche
  • Dabei kursieren bei den Knappen die Namen von neuen Spielern
  • So soll Augsburgs Verteidiger Konstantinos Stafylidis im Gespräch sein

Laut Bild-Informationen sind die Königsblauen mit dem Augsburger Verteidiger Konstantinos Stafylidis im Gespräch. Der Grieche ist bei Schalkes Fans und vor allem bei Stürmer Breel Embolo in schlechter Erinnerung.

Beim 1:1 zwischen Augsburg und Schalke sorgte Stafylidis im vergangenen Oktober mit seinem Foul an der Eckfahne dafür, dass sich Schalkes Sturmhoffnung Embolo einen Sprunggelenks- und Wadenbeinbruch zuzog. Diese schwere Verletzung sorgte für das vorzeitige Saison-Aus des Schweizer Nationalspielers. Stafylidis entschuldigte sich zwar für sein Foul und zeigte sich reumütig. Trotzdem gab es beim Rückspiel auf Schalke gellende Pfiffe gegen den FCA-Linksverteidiger.

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Stafylidis bringt aber nicht nur Aggressivität, sondern auch Qualität mit. Als Defensivmann gelangen ihm im Saisonverlauf vier Tore. Da Sead Kolasinac wahrscheinlich ablösefrei nach England wechseln wird und Wolfsburgs Ricardo Rordrigiuez mit einer festgeschriebenen 18-Millionen-Ausstiegsklausel ein sehr hochpreisiger Kandidat ist, wäre Stafylidis mit rund fünf Millionen Ablöse die günstigere Alternative. Sein Vertrag bei den Fuggerstädtern läuft noch bis 2018. Stafylidis wechselte 2015 für rund 2,5 Millionen Euro von Bayer 04 Leverkusen nach Augsburg, war zuvor an den englischen Zweitligaklub FC Fulham ausgeliehen.

Talent aus Bern

Mit Denis Zakaria (20/Young Boys Bern) soll zudem ein junger Spieler in den Fokus des FC Schalke gerückt sein. Der Sohn einer sudanesischen Mutter und eines kongolesischen Vaters ist in der Schweiz geboren, spielt zusammen mit Breel Embolo in der Schweizer A-Nationalelf. Zakaria gilt als dynamischer Mittelfeldspieler. Doppel-Haken: Sein Vertrag in Bern läuft noch bis 2020. Mit Mönchengladbach, Tottenham und Liverpool haben zudem prominente Interessenten ihren Hut in den Ring geworfen. (RS)