Gelsenkirchen. Schalke will noch in die Europapokal-Plätze, deswegen setzt Markus Weinzierl auf Attacke. Eine Handschrift des Trainers? Ein Kommentar.
- Schalke will noch die Europapokal-Plätze erreichen
- Deswegen setzt Markus Weinzierl auf Attacke - eine Handschrift des Trainers?
- Ein Kommentar
Das Datum kann dann wohl gestrichen werden. Bis zum Wolfsburg-Spiel hatten Pessimisten immer noch den 25. Mai rot im Kalender angestrichen, weil dann das Relegations-Hinspiel stattfindet. Eine Diskussion, die Leon Goretzka lächerlich fand – und von der sich Schalke nun verabschieden kann. Zwar vermutet Manager Heidel, dass auch die 37 Punkte, die Schalke derzeit hat, am Ende nicht zum Klassenerhalt reichen werden. Aber er macht deutlich, dass Schalkes Selbstverständnis darin besteht, in den verbleibenden sechs Spielen noch einige Siege zu holen, womit sich der Blick nach unten dann erledigt hätte. Schalke will noch nach oben!
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Die Offensive, die Markus Weinzierl gegen Wolfsburg gewählt hat, war ein Fingerzeig: Es helfen nur Siege. Bisher hat man sich manchmal gefragt, für welchen Fußball „das neue Schalke” (Slogan vor der Saison) eigentlich stehen soll. Obwohl die Mannschaft runderneuert ist, erinnerte vieles an den Fußball der vergangenen Jahre, es war noch keine ganz klare Handschrift vom Trainer auf dem Platz zu erkennen. Vielleicht hat Weinzierl mit der offensiven Ausrichtung für den Endspurt jetzt einen Strich in dieser Richtung gesetzt. Es könnte noch eine spannende Zeit werden bis zum Saisonende. In der Europa League ist das Finale am 24. Mai. Dieses Datum kann man noch nicht streichen.