Gelsenkirchen. Nach der 0:1-Niederlage gegen Eintracht Frankfurt beschäftigte die Kritik der Schalke-Fans Kapitän Benedikt Höwedes und Leon Goretzka.
Unmittelbar nach der 0:1-Heimniederlage gegen Eintracht Frankfurt äußerte sich Schalke-Kapitän Benedikt Höwedes vor den Kameras von "Sky" zu den Pfiffen der Fans. "Natürlich spielen wir 'n Scheiß, das weiß ich auch. Natürlich spielen wir glücklos, das weiß ich auch. Aber dass man sich so auspfeifen lassen muss, ist schon schade", sagte Höwedes.
Schalkes Goretzka: "Es tut sehr weh, wenn man ausgepfiffen wird"
Ausreden für die enttäuschende Leistung suchte der Kapitän nicht: "Wir tun uns offensichtlich schwer. Ich würde sagen, dass wir trotzdem viel probiert haben. Wir hatten deutlich mehr Torchancen als der Gegner. Es waren keine glasklaren Möglichkeiten, aber wir hatten sie. Frankfurt hat einmal aufs Tor geschossen, macht das Tor und gewinnt auswärts. Das ist ganz bitter." Höwedes gab die Devise für die kommenden Wochen aus: "Wir müssen versuchen zu marschieren, dann werden wir belohnt." Nun tritt Schalke beim FC Bayern an (Samstag, 4. Februar, 15.30 Uhr, live in unserem Ticker).
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Leon Goretzka fand den Sprechchor "Wir wollen Euch kämpfen sehen" nicht in Ordnung. "Wenn wir eins gemacht haben, dann gekämpft", erklärte der Nationalspieler und ergänzte: "Es tut sehr weh, wenn man ausgepfiffen wird und in Gesichter schaut, die zutiefst enttäuscht und entsetzt sind." Goretzka kritisierte die Qualität des Rasens: "Auf diesem Rasen den Ball laufen zu lassen, ist schwierig. Frankfurt hat spielerisch auch keine Lösung gefunden. Dass wir auf lange Bällen zurückgreifen, ist deshalb verständlich. Aber wir müssen viel besser auf die zweiten Bälle gehen. Das war schon gegen Ingolstadt vor einer Woche suboptimal und heute noch schlechter. Andererseits hatten wir auch Gelegenheiten. Wenn wir die nutzen, geht das Spiel anders aus."
Goretzka wollte aber nicht alles auf den Rasen schieben. Zudem ist eine Lösung dieses Problems in Sicht: Noch in dieser Woche wird das Geläuf ausgetauscht. Nach dem nächsten Heimspiel gegen Hertha BSC (Samstag, 11. Februar, 18.30 Uhr, live in unserem Ticker) kann sich dann niemand mehr über die Qualität des Rasens beschweren.