Gelsenkirchen. Schalkes Kindergarten-Sturm war engagiert, aber in den entscheidenden Szenen glücklos. Auch deshalb kam S04 nur zu einem 1:1 gegen Freiburg.
Fabian Reese (19), Bernhard Tekpetey (19), Donis Avdijaj (20) – jünger geht es nicht. Die Offensivkräfte, die Schalke 04 im Bundesliga-Heimspiel gegen den SC Freiburg ins Rennen schickte, waren sehr engagiert, aber in den entscheidenden Szenen glücklos. „Ein ausgebuffter Stürmer hätte gegen Freiburg helfen können, aber es war keiner da“, meinte Sportvorstand Christian Heidel.
Schalkes Thilo Kehrer rutschte vor dem 0:1 weg
Als Kritik an den Nachwuchsleuten wollte er das freilich nicht verstanden wissen. „Die Jungs haben es nicht schlecht gemacht. Die Leute wollen natürlich immer, dass man einen Ball vorne reinspielt. Jetzt haben wir ja auch Riesenstürmer“, meinte Heidel mit einem ironischen Zwinkern und schob nach: „Donis ist vier Meter groß.“ Donis Avdijaj sorgte bei seinem Jokereinsatz für Wirbel, hatte eine aussichtsreiche Torchance. In einer Szene übersah er den besser postierten Benedikt Höwedes. Dinge, die im Eifer des Gefechts passieren können.
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Gleiches galt für Thilo Kehrers Patzer vor dem 0:1. Der Youngster rutschte weg, Freiburgs Florian Niederlechner nutzte die Situation eiskalt aus. Heidel: „So ein Fehler, wie ihm Thilo unterlaufen ist, kann auch einem erfahrenen Mann wie Naldo passieren. Thilo so in der Szene unglücklich aus, aber sonst hat er überragend gespielt.“