Gelsenkirchen. Markus Weinzierl kehrt am Samstag zurück nach Augsburg. Wie werden ihn die FCA-Fans empfangen? “Ich weiß es nicht“, erklärt der Schalke-Trainer.
Das Gefühl, als langjähriger Bundesliga-Trainer an seine alte Arbeitsstelle zurückzukehren, kennt Markus Weinzierl noch nicht. Der 41-Jährige gab vier Spielzeiten die Kommandos beim FC Augsburg und wechselte erst im Juni zum FC Schalke 04. Am Samstag kehrt Weinzierl mit den Königsblauen in die Fuggerstadt zurück.
Wie die Augsburger wohl auf ihren alten Trainer reagieren? Markus Weinzierl überlegt kurz, sagt dann: „Ich weiß es nicht.“
Der Familienvater geht davon aus, dass die positiven Erlebnisse aus der gemeinsamen FCA-Zeit überwiegen. Das Erlebnis, mit den Augsburgern in der Europa League an der legendären Anfield Road in Liverpool zu spielen, wird trotz der 0:1-Niederlage ewig im Gedächtnis bleiben. Auch wenn nach diesem Ergebnis Endstation im Sechzehntel-Finale war. „Wir haben mit den Fans in Augsburg viele tolle Momente gefeiert“, sagt Weinzierl, der sich vor seinem Wechsel in den Ruhrpott nicht von den FCA-Anhängern verabschieden konnte, weil die Entscheidung erst nach Saisonschluss fiel.
„Ich glaube, dass die Leute ein sehr feines Gespür haben“, sagt der neue Schalker Trainer. Die Frage, wie viel Weinzierl noch in Augsburg steckt, findet er „nicht entscheidend.“ Mit einem Schmunzeln sagt der Trainer: „Wichtig ist, wie viel von mir in Schalke steckt.“