Gelsenkirchen. Zwei Schalke-Sorgenkinder sind auf den Trainingsplatz zurückgekehrt: Atsuto Uchida und Donis Avdijaj wollen bald wieder spielen.
- Zwei Schalke-Sorgenkinder sind auf den Trainingsplatz zurückgekehrt
- Atsuto Uchida und Donis Avdijaj wollen bald wieder spielen
- Uchida denkt sogar über eine komplette Rückkehr nach Japan nach
Zwei langzeitverletzte Schalke-Profis sehen Licht am Ende des Tunnels: Atsuto Uchida und Donis Avdijaj stehen wieder auf dem Trainingsplatz und trainieren individuell. Das verkündete der Verein via Twitter.
Uchida trug zuletzt vor 18 Monaten das Schalke-Trikot
Uchida trug zuletzt am 10. März 2015 das Schalke-Trikot - vor über 18 Monaten! Im Sommer 2015 hatte sich Uchida nach anhaltenden Knieproblemen an der Patellasehne operieren lassen. Die Schalker Ärzte hatten seinerzeit eine konservative Behandlung bevorzugt und die Meinung von DFB-Arzt Dr. Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt eingeholt - vergeblich.
Immer wieder kehrte Uchida nach der Operation nach Gelsenkirchen zurück - immer wieder gab es Rückschläge und Uchida flog wieder nach Tokio zu seinem Vertrauensarzt Yoichi Katori. Schalke-Manager Christian Heidel kennt Koturi aus seiner Mainzer Zeit - dort hatte Koturi Yoshinori Muto behandelt. Kenner des japanischen Fußballs befürchteten für Uchida trotzdem eine Sportinvalidität. Deshalb dachte Uchida selbst nach unseren Informationen sogar über eine komplette Rückkehr nach Japan nach.
Avdijaj kehrte von Sturm Granz im Sommer nach Schalke zurück
Der 20-jährige Avdijaj hatte sich im Sommer während der China-Reise verletzt. Er erlitt eine isolierte Meniskusläsion und musste operiert werden. Das Sturmtalent präsentierte sich im Aufbautraining extrem ehrgeizig. „Wir müssen ihn manchmal bremsen", erklärte Heidel-Assistent Axel Schuster im August. Schuster hielt engen Kontakt zu Avdijaj.
Avdijaj war in diesem Sommer aus Graz zu Schalke 04 zurückgekehrt. Die Königsblauen hatten den variabel einsetzbaren Angreifer für anderthalb Jahre an den SK Sturm ausgeliehen. Bekannt wurde das Talent wegen seiner enormen festgeschriebenen Ablösesumme, die 48,5 Millionen Euro betragen soll.