Gelsenkirchen. Das Comeback schien bevorzustehen - doch nun musste Schalke einen Rückschlag bei Atsuto Uchida verkünden. Mittlerweile stellt sich sogar die Frage, ob Uchida noch einmal auf den Rasen zurückkehrt.

  • Das Comeback bei Atsuto Uchida schien bevorzustehen
  • Doch nun musste Schalke einen Rückschlag verkünden
  • Mittlerweile stellt sich die Frage, ob der Japaner noch einmal auf den Rasen zurückkehrt

Gut gelaunt begann Atsuto Uchida die Vorbereitung beim FC Schalke 04. Er konnte zwar noch nicht voll mit den S04-Profis trainieren, nach langer Leidenszeit schien aber aber ein Comeback in Sicht. Nun gab es einen Rückschlag: Uchida hat wieder Schmerzen im operierten Knie und reist zur Behandlung nach Japan. Eine Rückkehr ins S04-Team rückt wieder in weite Ferne.

Seit dem 10. März 2015 bestritt der Rechtsverteidiger kein Pflichtspiel mehr für Schalke - seit 18 Monaten! Im Sommer 2015 hatte sich Uchida nach anhaltenden Knieproblemen an der Patellasehne operieren lassen. Die Schalker Ärzte hatten seinerzeit eine konservative Behandlung bevorzugt und die Meinung von DFB-Arzt Dr. Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt eingeholt - vergeblich.

Zur Behandlung im Tokio

Immer wieder kehrte Uchida nach der Operation nach Gelsenkirchen zurück - immer wieder gab es Rückschläge. So auch diesmal. "Er ist noch nicht soweit", sagte Schalkes Sportdirektor Axel Schuster. Wieder fliegt Uchida zu seinem Vertrauensarzt Yoichi Katori nach Tokio - geplant ist diesmal ein Aufenthalt von 14 Tagen.

Kenner des japanischen Fußballs befürchten sogar ein bevorstehende Sportinvalidität Uchidas. "So weit sind wir noch nicht", sagte Schuster. Dass Uchida noch einmal für Schalke spielt, ist aber eher unwahrscheinlich. Auf seiner Position hat er drei Konkurrenten: Junior Caicara, Sascha Riether und Coke. Deshalb denkt Uchida nach unseren Informationen selbst über eine komplette Rückkehr nach Japan nach.