Gelsenkirchen. Schalke-Trainer Markus Weinzierl lässt die Fans bei fast allen Trainingseinheiten zusehen. Ganz im Gegensatz zum großen Revierrivalen BVB.

  • Schalke-Trainer Markus Weinzierl lässt die Fans bei fast allen Trainingseinheiten zusehen
  • Ganz im Gegensatz zum großen Revierrivalen BVB
  • Diese Tatsache animiert den Trainer zu einer kleinen Spitze

Bisher hielt sich Schalkes neuer Trainer Markus Weinzierl mit Sticheleien gegen den großen Rivalen Borussia Dortmund zurück. Zwei Tage vor dem DFB-Pokalspiel beim FC 08 Villingen (Samstag, 15.30 Uhr) rutschte Weinzierl bei einer Pressekonferenz doch eine kleine Spitze heraus. Weinzierl wurde darauf angesprochen, dass jede Trainingseinheit in dieser Woche öffentlich war und ob das so bleiben würde. "Wir wollen uns nicht wegsperren", sagte Weinzierl und ergänzte: "Ein bisschen wollen wir uns von Dortmund abgrenzen..."

Schalke setzt auf Fannähe

Hintergrund: Unter Thomas Tuchel lässt der BVB die Fans maximal einmal pro Woche die Fans beim Training zusehen - auch Jürgen Klopp schloss die Öffentlichkeit weitgehend aus. Auf ihrer Homepage verkünden die Dortmunder: "Die öffentliche Einheit wird frühestens am Freitagnachmittag der Vorwoche, spätestens am Montag darauf (...) kommuniziert."

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Genau festgelegt sind in Dortmund auch die Autogramm-Zonen: "Wir bitten unsere Fans um Verständnis dafür, dass wir u.a. auf Basis der vorherrschenden Temperaturen und der jeweiligen Witterung kurzfristig darüber entscheiden müssen, ob die Spieler nach einer öffentlichen Trainingseinheit Autogramme schreiben. (...) Autogramme werden nur direkt am Trainingsplatz vor der Tribüne geschrieben. Beim Verlassen des Geländes mit ihren PKW stehen unsere Spieler (...) für Autogrammwünsche nicht zur Verfügung."

Die Königsblauen setzen hingegen auf Fannähe. Was aber nicht heißt, dass Weinzierl während der ganzen Saison die Zuschauer zusehen lässt. Einzelne Einheiten werden auch unter ihm hinter verschlossenen Türen stattfinden.