Gelsenkirchen. Der Spanier Coke muss nicht operiert werden. Das Beispiel Herrmann kann ihm Mut machen. Bis Dezember springen Riether und Caicara auf Schalke ein.
- Der Spanier Coke muss nicht operiert werden
- Das Beispiel Patrick Herrmann kann ihm Mut machen
- Bis Dezember springen Sascha Riether und Junior Caicara auf Schalke ein
Der Verletzungs-Schock war groß, aber so langsam kehrt bei Schalkes Pechvogel Coke wieder Hoffnung ein. Denn was sich am Wochenende schon abzeichnete, wird jetzt zur Gewissheit: Schalke versucht, die Kreuzbandverletzung des Spaniers konservativ zu behandeln, das heißt ohne Operation. Damit könnte sich die Verletzungspause von sechs auf vier Monate reduzieren.
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Mut macht das Beispiel des Mönchengladbachers Patrick Herrmann, der in der vergangenen Saison mit einer Kreuzbandverletzung, die nicht operiert wurde, nur vier Monate ausfiel (Mitte Oktober bis Mitte Februar). Zum Vergleich: Schalkes Marco Höger zog sich Ende September einen Kreuzbandriss zu und spielte erst wieder im Mai.
Möglich ist die konservative Behandlung, weil es sich bei Cokes Verletzung „nur“ um eine isolierte Verletzung des hinteren Kreuzbandes im rechten Knie handelt und keine hochgradige Instabilität des ganzen Gelenks vorliegt. Bis Dezember wird der 29-Jährige aber trotzdem fehlen – und so lange sind Junior Caicara und Sascha Riether wieder Schalkes Rechtsverteidiger. Routinier Riether verspricht: „Der Trainer weiß, dass er auf mich zählen kann. Wir haben viele Spiele, und man sieht, wie schnell sich jemand verletzen kann.“
Caicara bringt gute Anlagen mit
Auch der Brasilianer Caicara, der gute Anlagen mitbringt, aber in seinem ersten Jahr in der Bundesliga auf Schalke zu schwankend in seinen Leistungen war, sagt: „Ich werde einfach in jedem Spiel mein Bestes geben und versuchen, noch konstanter in meinen Leistungen zu werden.“ So kann Schalke den Coke-Ausfall vielleicht verkraften.