Gelsenkirchen. Kniespezialisten entscheiden sich für eine konservative Behandlung. Statt in sechs Monaten wird Coke Mitte Dezember ins Training zurückkehren können.
- Kniespezialisten entscheiden sich für eine konservative Behandlung
- Coke wird nicht operiert
- Statt in sechs Monaten wird Coke Mitte Dezember ins Training zurückkehren können
Früher als erwartet kann Bundesligist FC Schalke 04 mit dem spanischen Neuzugang Coke planen. Wie der FC Schalke 04 auf seiner Homepage mitteilte, handelt es sich bei der Knieverletzung von Coke um "eine isolierte Verletzung des hinteren Kreuzbands im rechten Knie". Eine hochgradige Instabilität des Gelenks liegt demnach nicht vor - es handelt sich also nicht um einen Kreuzbandriss.
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Eine eingehende Beratung mit mehreren Kniespezialisten hat ergeben, dass die Verletzung deshalb konservativ behandelt werden kann. Für den 29-jährigen Abwehrspieler und den Verein hat dies den Vorteil, dass er sehr wahrscheinlich schon zwei Monate früher wieder ins Training einsteigen kann - unmittelbar mit Beginn der Winterpause (Mitte Dezember). Ähnlich ging auch Borussia Mönchengladbach beim Kreuzbandriss von Patrick Herrmann in der letzten Saison vor. Durch gezieltes funktionelles Training und den muskulären Aufbau und Stabilisation des Kniegelenks kann eine Operation vermieden werden. Coke wird jetzt erst einmal eine Schiene zur Stabilisierung tragen.
Im Testspiel gegen den FC Bologna (2:1) - seinem ersten Einsatz für die Königsblauen - hatte sich der Schalker Neuzugang die Verletzung zugezogen. Damals hatte Manager Christian Heidel schon damit gerechnet, dass Coke im Jahr 2016 wohl nicht mehr für S04 spielen wird.