Mittersill. . Der Vertrag des Kameruners läuft am Saisonende aus. Eile hat er nicht. Auch bei Schalke-Manager Christian Heidel sorgt das nicht für Unbehagen.
- Der Vertrag des Kameruners läuft am Saisonende aus
- Eile hat Choupo-Moting aber nicht
- Auch bei Schalke-Manager Christian Heidel sorgt die Situation nicht für Unbehagen
Eric Maxim Choupo-Moting wirkt in diesen Tagen völlig entspannt, und das eint ihn mit Manager Christian Heidel: Keiner von beiden hat es eilig, schon jetzt über die gemeinsame Zukunft zu reden. Und das, obwohl der Vertrag des Offensivspielers in einem Jahr ausläuft. Für Unbehagen sorgt das weder beim Profi, noch beim Verein.
„Ich kenne Choupo schon so lange”, sagt Heidel, der mit dem Deutsch-Kameruner schon in Mainz zusammengearbeitet hat, „irgendwann werden wir uns zusammensetzen”. Ein Termin steht noch nicht, wie Choupo-Moting am Mittwoch bestätigte, und das ist absolut okay für ihn. Dem Kicker sagte er schon im Juli: „Einen so großen Zeitdruck sehe ich da gar nicht. Ich habe keinen speziellen Wunsch, was einen Zeitpunkt angeht. Es ist doch auch gar nicht schlecht, einfach mal zu schauen, wie sich das alles auf Schalke in der nächsten Zeit entwickelt.”
Zum Ende der vergangenen Saison war spekuliert worden, dass eine Entscheidung über die Zukunft des 27-Jährigen in der Sommerpause fallen würde: Schließlich könnte Schalke in diesem Jahr noch eine Ablösesumme kassieren, wenn sich der Spieler gegen eine Vertragsverlängerung entscheiden würde. Doch dieses Entweder-oder wischt Heidel vom Tisch: „Wir behalten ihn. Es geht nicht darum, zu verlängern oder Kohle zu machen.“ Der vielseitige Offensivspieler soll in dieser Saison sportlich helfen. Den Rest wird man sehen.
In Mainz hatte Heidel das Nachsehen
Heidel ist schon einmal mit Choupo-Moting unter diesen Voraussetzungen in eine Saison gegangen: In der Saison 2013/14 in Mainz – damals hatte er am Ende das Nachsehen; „Choupo” wechselte ablösefrei nach Schalke. Überhaupt ein interessantes Detail: Für ihn wurde in seiner Karriere noch nie Ablöse bezahlt – er ließ die Verträge immer auslaufen. Choupo-Moting hält das aber für Zufall und nicht für einen Teil des Karriere-Plans: „In Mainz beispielsweise war ich vor der letzten Saison meiner Vertragslaufzeit sehr lange verletzt. Da kam es nicht infrage zu wechseln – vorzeitig verlängert wurde mein Vertrag aber auch nicht. Dann habe ich eine gute finale Saison gespielt und daraufhin den Verein ohne Ablöse Richtung Schalke verlassen.”
Vielleicht gibt’s ja diesmal doch eine Vertragsverlängerung. Aber zunächst sind alle: Ganz entspannt.