Gelsenkirchen. . Dass S04 noch den fünften Tabellenplatz erreicht hat, sichert dem Klub Platz vier in der Geldrangliste - und eine Million Euro mehr vom Fernsehen.

Dass Schalke in der Abschlusstabelle der Saison noch den fünften Platz erreicht hat, macht sich auch in barer Münze bezahlt. Denn mit diesem Saisonergebnis bleibt Schalke Vierter in der Geldrangliste der Bundesliga, nach der die Fernseheinnahmen verteilt werden – nur Bayern München, Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen stehen davor und kassieren entsprechend mehr Fernsehgelder.

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Die Geldrangliste ist eine Fünf-Jahres-Tabelle, die nach den Platzierungen der Vereine zum Saisonende aufgestellt wird. Die aktuelle Saison wird mit fünf multipliziert, die vorherige mit vier – die im neuen Bewertungszeitraum am weitesten zurückliegende Saison 2011/12 entsprechend mit eins. Schalke musste befürchten, dass Borussia Mönchengladbach in dieser Saison auch in der Geldrangliste vorbei zieht – in der Bundesliga-Tabelle ist das ja geschehen. Wäre Schalke in der Abschlusstabelle nur Sechster oder Siebter geworden, hätte man Platz vier in der Geldrangliste verloren – als Tabellenfünfter wurde hingegen die gute Position in der Geldrangliste verteidigt.

Fünfter wurde Schalke übrigens nur, weil der neue Manager Christian Heidel nicht mit seinem bisherigen Klub Mainz 05 gegen Hertha BSC Berlin gewann – sonst wären die Mainzer noch vorbei gezogen. „Ich habe als einziger auf das Ergebnis in Mainz gewartet“, sagt Schalkes Finanzvorstand Peter Peters. Er beziffert den Mehrwert, den Schalke als Vierter der Geldrangliste kassiert, auf einen siebenstelligen Betrag.