Gelsenkirchen. Schalke will offenbar Trainer Markus Weinzierl vom FC Augsburg abwerben. Dafür müsste S04 laut FCA-Manager Stefan Reuter mehr als 1,8 Mio Euro zahlen.

  • Schalke will offenbar Trainer Markus Weinzierl vom FC Augsburg abwerben.
  • Dafür müsste S04 laut FCA-Manager Stefan Reuter mehr als 1,8 Mio Euro zahlen.
  • "Die 1,8 Millionen, die Leipzig angeblich für Hasenhüttl an Ingolstadt gezahlt hat, reichen nicht", sagte FCA-Manager Stefan Reuter.

Im Ringen um den von Schalke 04 umworbenen Trainer Markus Weinzierl hat der FC Augsburg seine Schmerzgrenze angedeutet. Nicht weniger als eine Bundesliga-Rekordablöse wollen die Schwaben für den 41-Jährigen haben, wie Geschäftsführer Stefan Reuter durchblicken ließ. Diese hatte dem Vernehmen nach jüngst RB Leipzig für Ralph Hasenhüttl ausgegeben, für Weinzierl soll deutlich mehr Geld fließen. "Sollte es mit ihm, einem anderen Club und uns zu einer Einigung kommen, dann reichen 1,8 Millionen, die Leipzig angeblich für Hasenhüttl an Ingolstadt gezahlt hat, nicht", sagte der Manager der "Bild"-Zeitung (Mittwoch) im Weinzierl-Poker.

Schalke-Kandidat Weinzierl führte Augsburg viermal zum Klassenerhalt

Dass der Erfolgscoach, der die Augsburger seit 2012 viermal zum Klassenverbleib in der Fußball-Bundesliga und als Höhepunkt in dieser Saison bis in die K.o.-Runde der Europa League geführt hatte, zu den Königsblauen wechseln wird, ist wahrscheinlich. Die Schalker wollten den gebürtigen Straubinger schon im Sommer 2015 haben.

Im Falle eines Weinzierl-Wechsels wird über Darmstadts Dirk Schuster als neuem Trainer bei den Schwaben spekuliert. Am Samstag empfängt der FCA den Hamburger SV zum Saisonabschluss im heimischen Stadion. Es dürfte das letzte Spiel mit Weinzierl auf der Trainerbank sein. Ob der Transfer bis dahin besiegelt ist, ist offen. (dpa)