Gelsenkirchen. Horst Heldt arbeitet noch bis zum Sommer als Manager beim FC Schalke, dann übernimmt Christian Heidel. Doch auch Heldt könnte dann einen Job haben.
- Horst Heldt arbeitet noch bis zum Sommer als Manager beim FC Schalke.
- Dann übernimmt Christian Heidel in Gelsenkirchen.
- Doch auch Heldt könnte am 1. Juli einen Job haben.
Schalke-Manager Horst Heldt ist als Nachfolger von Eintracht Frankfurts Boss Heribert Bruchhagen im Gespräch.
Nach dem Spiel in Frankfurt am Sonntagabend war Horst Heldt in der hessischen Metropole geblieben. Jedoch nicht, um sich im nahen Mainz mit seinem Nachfolger Christian Heidel zu treffen, sondern weil der Hessische Rundfunk Schalkes Sportvorstand in die Sendung „Heimspiel“ eingeladen hatte.
Dazu passen die Gerüchte, dass Heldt Frankfurts Heribert Bruchhagen beerben könnte. Der Vorstandsboss der Eintracht verabschiedet sich nach der laufenden Spielzeit in den Ruhestand. Heldt erklärte nun, dass er sich noch nicht überlegt hat, wie es für ihn nach dem Saisonende weitergeht, wenn er den Managersessel räumen muss: „Ich habe mich mit dem Thema noch nicht wirklich beschäftigt.“
"Ich bin nicht so arrogant"
Irgendwann wird dieser Tag aber kommen – und dann ist die Eintracht durchaus eine Option. „Ich habe eine Frankfurter Vergangenheit, warum soll ich mir das im Fall der Fälle nicht anhören“, meinte Heldt. „Ich bin nicht so arrogant, dass ich sage: Es gibt irgendein Ausschlusskriterium."
Kontakte habe es jedoch noch keine gegeben, auch nicht zu anderen Vereinen. "Das habe ich bisher noch nicht zugelassen", versicherte Heldt. Der Rheinländer betonte aber, dass er nach neun "intensiven" Jahren als Manager jetzt erstmals Gelegenheit hätte, zu reflektieren. "Und wenn ich eins gelernt habe, dann nicht eindimensional zu denken."