Gelsenkirchen. Schalke-Trainer André Breitenreiter kritisiert Younes Belhanda für schwache Trainingsleistungen. Für Alessandro Schöpf gibt es hingegen viel Lob.
- Schalke-Trainer André Breitenreiter kritisiert Younes Belhanda für schwache Trainingsleistungen.
- „In den letzten 14 Tagen hat er ein bisschen zu wenig gemacht“, sagte Breitenreiter.
- Für den zweiten Winter-Zugang Alessandro Schöpf gibt es hingegen viel Lob.
Vor vier Wochen lobte Schalke-Trainer André Breitenreiter Winter-Zugang Younes Belhanda als „schnell und dynamisch“. Nun klingt das ganz anders. „In den letzten 14 Tagen hat er ein bisschen zu wenig gemacht“, sagte Breitenreiter am Donnerstag. Beim 2:0-Erfolg in Darmstadt blieb der 25-Jährige 90 Minuten lang auf der Bank. „Seine Trainingsleistungen waren nicht so, dass sie einen Einsatz gerechtfertigt haben“, sagte Breitenreiter – das ist nach so kurzer Zeit ein vernichtendes Urteil. Von einem Platz in der Start-Elf ist Belhanda weit entfernt, auch im Spiel gegen den VfL Wolfsburg am Samstag (15.30 Uhr, live in unserem Ticker) dürfte er zunächst nur auf der Bank sitzen.
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Belhanda war als Leihgabe von Dynamo Kiew gekommen – eine Kauf-Option haben beide Klubs nicht vereinbart. Breitenreiter hatte sich den Brasilianer Renato Augusto gewünscht, Belhanda war seine zweite Wahl.
Für den zweiten Schalke-Zugang Schöpf läuft es besser
Der Neuzugang ist Schalkes zweiter Lustlos-Profi. Auch Stürmer Franco Di Santo hat bei Breitenreiter momentan schlechte Karten. Di Santo stand in Darmstadt gar nicht im Kader. „Es geht nach dem Leistungsprinzip im Training“, erklärt Breitenreiter.
Besser läuft es für den zweiten Winter-Zugang Alessandro Schöpf, der vom 1. FC Nürnberg kam und in Darmstadt sein Debüt feierte. Der 22-Jährige wurde in der Schlussphase eingewechselt. „Alessandro war sofort im Spiel. Er hat in drei Minuten so viel bewegt wie andere in 90 Minuten nicht. Dieser Junge hat eine saubere Einstellung“, sagt Breitenreiter. Und deshalb ist Schöpf näher an der Start-Elf als Belhanda.