Essen. Lothar Matthäus schlägt im Streit mit Schalkes Sportvorstand Horst Heldt zurück. Auch Schalkes Führungsetage würde die Lage so einschätzen.

In seiner Sport-Bild-Kolumne attackierte Lothar Matthäus den Schalker Sportvorstand Horst Heldt und unterstellte, dass die hohen Verdienste durch die Transferlöse durch Julian Draxler und Manuel Neuer nicht ihm zuzurechnen seien. Darauf konterte Heldt gegenüber FUNKE Sport, dass er bezweifle, "dass Matthäus je eine Vereinsbilanz in den Händen gehalten hat oder diese überhaupt fehlerfrei lesen kann."

Matthäus beruft sich auf Wirtschaftsunternehmen

Jetzt schießt Lothar Matthäus wieder zurück. Gegenüber der Sport Bild sagte der 54-Jährige: „Ich finde es schade, dass Horst Heldt auf eine sachliche Kritik mit persönlichen Anfeindungen reagiert. Das empfinde ich als Kindergarten."

Matthäus-KritikDie Tatsache, dass sein Vertrag auf Schalke nicht verlängert wurde, zeige, dass die Verantwortlichen in Gelsenkirchen die Dinge ähnlich sähen und mit der Heldts Arbeit nicht zufrieden seien.

Außerdem verteidigte der Rekordnationalspieler seine Ausführungen aus der Sport-Bild-Kolumne: „Ich spreche mit vielen großen Wirtschaftsunternehmen, in denen überall die selbe Praxis gilt: Wenn der Vertrag eines Führungsverantwortlichen ausläuft, ist er nicht mehr allein entscheidungsfähig.“ (we)