Gelsenkirchen. Alessandro Schöpf wechselt vom 1. FC Nürnberg zum FC Schalke 04. Der Österreicher absolviert am Freitag in Florida den Medizincheck.
Am Freitagmittag steigt er in Deutschland ins Flugzeug, am Abend wird er im Trainingslager in Orlando/ Florida eintreffen: Der österreichische U21-Nationalspieler Alessandro Schöpf (21) vom 1. FC Nürnberg ist Schalkes zweiter Neuzugang für die Rückrunde. Am Donnerstag bestätigte Schalkes Manager Horst Heldt in Orlando gegenüber der Funke-Mediengruppe den Transfer.
Zum Schluss ging es nur noch um die Ablösesumme. Sie liegt bei fünf Millionen Euro, üblich sind dazu erfolgsabhängige Boni. "Wir freuen uns, dass der Transfer geklappt hat. Alessandro ist ein vielseitiger Mittelfeldspieler mit großem Potenzial, dessen Entwicklung noch nicht abgeschlossen ist. Er passt perfekt zu unserer Philosophie", erklärte Heldt.
Schöpf herausragender Spieler der Zweitliga-Hinrunde
Alessandro Schöpf, der aus der Jugend des FC Bayern hervorgegangen ist, war in der Hinrunde einer der herausragenden Spieler in der zweiten Liga: In 19 Spielen erzielte er sechs Tore und bereitete vier weitere vor. Der Österreicher ist beidfüßig und enorm laufstark - seine Laufleistung liegt fast bei 13 Kilometern pro Spiel. In Nürnberg kam er meistens als Rechtsaußen zum Einsatz.
Auf Schalke erhält er einen Vertrag über dreieinhalb Jahre bis 2019. Schöpf wollte die Chance auf Schalke unbedingt beim Schopf packen: Dies hatte er intern signalisiert und damit auch den Transfer in Schwung gebracht. Zunächst wollten die Nürnberger ihren besten Spieler nicht ziehen lassen. "Die Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen, weil ich mich hier in Nürnberg und beim Club immer wohl gefühlt habe", wird Alessandro Schöpf auf der Homepage des 1.FC Nürnberg zitiert.
Nach Younes Belhanda bekommt Schalkes Trainer André Breitenreiter mit Schöpf damit eine zweite Alternative für die Offensive. Fehlt jetzt nun noch die Zusage von Gökhan Inler, von dem Breitenreiter eine Entscheidung pro Schalke erwartet: “Wenn das nicht der Fall ist, muss man sich fragen, ob er der richtige Spieler ist.”
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