Gelsenkirchen. Verstärkung für die U19 des FC Schalke 04: Stürmer Haji Wright kommt von Cosmos New York. In 22 U17-Länderspielen für die USA traf Wright 18 Mal.

Die Nachwuchsabteilung des FC Schalke 04 bekommt hochkarätige Verstärkung: Haji Wright unterschreibt bei S04. Das bestätigte Oliver Ruhnert, Leiter der Nachwuchsabteilung, gegenüber FUNKE Sport: "Haji Wright kommt zu uns, er wird am 28. März offiziell verpflichtet." Da es sich um einen internationalen Transfer handelt, darf der (noch) 17-jährige US-Amerikaner, der zuletzt für Cosmos New York auf Torejagd ging, vor seinem 18. Geburtstag nicht unter Vertrag genommen werden.

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Details wie die Vertragslaufzeit wurden noch nicht ausgearbeitet, vorerst ist Wright für die U19-Mannschaft eingeplant. "Dort kann er sich akklimatisieren, es gibt ja auch noch eine kleine Sprachbarriere. Eine Umstellung ist solch ein Wechsel immer", gibt Ruhnert zu bedenken. Inwiefern er dann mal ein Thema für "oben" sein kann, wollen die Verantwortlichen in Ruhe beobachten. Fest steht: Bei Norbert Elgert wird er in guten Händen sein.

Schalke und Wright kennen sich bereits

Immerhin hat Wright auf Schalke aber auch schon einmal vorgespielt. Im Im Sommer 2014 absolvierte der Angreifer ein Probetraining bei der U17-Mannschaft der Königsblauen. Dort hinterließ Wright einen sehr guten Eindruck, deshalb behielten die S04-Scouts ihn im Auge. Dabei dürften sie nicht konkurrenzlos gewesen sein, denn der Kalifornier erzielte in 22 U17-Länderspielen satte 18 Tore! Andererseits dürfte sich der hervorragende Ruf der Schalker Nachwuchsabteilung auch bis nach Amerika rumgesprochen haben. Zudem passt Wright bestens ins Konzept des Schalker US-Engagements, das die Profis unter anderem aktuell nach Florida ins Trainingslager führte.

Aber die sportliche Qualität hat Vorrang. "Er ist ein Mittelstürmer, kann aber auch über die linke, offensive Außenbahn kommen", freut sich Ruhnert auf den Neuen. Schließlich "leidet" die A-Jugend ja regelmäßig darunter, dass sie Spieler für den Bundesliga-Kader abstellen muss. So wie zuletzt Fabian Reese, der sich im Trainingslager für einen Profi-Vertrag ins Zeug legt.