Gelsenkirchen. . Erst war er nur durch Fouls zu bremsen, dann traf Max Meyer zum 2:1 für Schalke gegen Hertha. Das gibt die Note 2 in unserer Einzelkritik.

Kurz vor Schluss setzte der FC Schalke dank des Treffers von Max Meyer den erfolgreichen Schlusspunkt und lies das heimische Publikum jubeln. Mit 2:1 besiegte Königsblau die Hertha aus Berlin. Die Einzelkritik:

Torwart

  • Ralf Fährmann: In der 84. Minute bewahrte er sein Team vor einer Niederlage, als er den Kopfball von Fabian Lustenberger mit einem tollen Reflex noch abwehrte. Vorher wurde er nicht geprüft. Note: 2

Abwehr:

  • Sascha Riether: Er ließ auf der rechten Abwehrseite nur wenig anbrennen, hielt sich in der Offensive aber zurück. Note: 3,5
  • Benedikt Höwedes: Der Kapitän ist zurück! Mit einem wuchtigen Kopfball brachte er sein Team in der 27. Minute in Führung. Allerdings verschätzte er sich in der 73. Minute bei einer Flanke von Mitchell Weiser und gestattete Salomon Kalou das Tor zum 1:1. Note: 3
  • Joel Matip: Er übernahm in der 92. Minute die Rolle des Spielmachers und leitete mit einem Traumpass auf Leroy Sané das Siegtor ein. Zuvor hatte er Innenverteidiger einen ruhigen Nachmittag verlebt. Note: 3
  • Dennis Aogo: Auf der linken Seite wirkte er nicht immer schnell genug, rannte auch mal hinter Salomon Kalou her, stand bei Mitchell Weisers Pfostenschuss (67.) und Weisers Torvorlage zum 1:1 (73.) zu weit entfernt. Er kam oft in günstige Positionen, seine Flanken waren aber zu oft nur durchschnittlich. Wichtig: Er holte sich bei Berliner Ecken oft den Kopfball. Note: 4

Mittelfeld:

  • Johannes Geis: Er bleibt der König bei Standardsituationen. Seine genaue Ecke versenkte Höwedes per Kopf zum 1:0 (27.) - das war in Pflichtspielen bereits die sechste Vorlage in dieser Saison. In der 48. Minute konnte Leon Goretzka eine weitere Traumvorlage von Geis aber nicht nutzen. Beinahe hätte er selbst getroffen, doch Hertha-Torwart Rune Jarstein lenkte seinen Freistoß mit größter Mühe zur Ecke (61.). Im Spiel hatte er angenehm viel Platz, nachdem er vor zwei Wochen von den Kölnern früh gestört wurde. Nicht alle Spielverlagerungen gelangen, zudem ließ er sich manchmal zu leicht ausspielen. Note: 3
  • Leon Goretzka (bis 75.): Nach seinem schwachen Auftritt gegen Köln vor der Länderspielpause präsentierte er sich diesmal besser. Er ließ im Mittelfeld nur selten einen Berliner Spieler vorbei und schaltete sich oft ein. Dreimal hätte er per Kopf treffen können - doch in der 8., 48. und 5 8. Minute scheiterte er. Note: 3
  • Leroy Sané: Das war 92 Minuten lang nicht sein stärkster Auftritt in dieser Saison. Er kam nur selten ins Dribbling und verlor dann den Ball schnell. Er war fast gar nicht zu sehen. Dann legte er den entscheidenden Sprint hin und legte das 2:1 mit einem Querpass vor. Note: 3

Schalke schlägt die Hertha

Ab der 18. Minute spielte der FC Schalke 04 mit einem Mann mehr. Am Ende war es Max Meyer, der den Königsblauen mit seinem Tor die drei Punkte sicherte.
Ab der 18. Minute spielte der FC Schalke 04 mit einem Mann mehr. Am Ende war es Max Meyer, der den Königsblauen mit seinem Tor die drei Punkte sicherte. © dpa
Ab der 18. Minute spielte der FC Schalke 04 mit einem Mann mehr. Am Ende war es Max Meyer, der den Königsblauen mit seinem Tor die drei Punkte sicherte.
Ab der 18. Minute spielte der FC Schalke 04 mit einem Mann mehr. Am Ende war es Max Meyer, der den Königsblauen mit seinem Tor die drei Punkte sicherte. © imago/Revierfoto
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Ab der 18. Minute spielte der FC Schalke 04 mit einem Mann mehr. Am Ende war es Max Meyer, der den Königsblauen mit seinem Tor die drei Punkte sicherte. © imago/mika
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Ab der 18. Minute spielte der FC Schalke 04 mit einem Mann mehr. Am Ende war es Max Meyer, der den Königsblauen mit seinem Tor die drei Punkte sicherte. © dpa
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Ab der 18. Minute spielte der FC Schalke 04 mit einem Mann mehr. Am Ende war es Max Meyer, der den Königsblauen mit seinem Tor die drei Punkte sicherte. © imago/Eibner
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  • Max Meyer: Der Matchwinner - und das nicht nur, weil er in der 92. Minute das entscheidende 2:1 für sein Team erzielte. Vorher war er nur durch Fouls zu bremsen. In der 18. Minute sah deshalb Vedad Ibisevic die Rote Karte, Genki Haraguchi (16.) und Sebastian Langkamp (61.) holten sich Gelb für Fouls an Meyer ab. Schon kurz vor seinem Siegtor hatte er eine große Chance vergeben (88.). Note: 2

    • Sturm:

    • Eric Maxim Choupo-Moting: Er rückte für den angeschlagenen Klaas-Jan Huntelaar in die Startelf, bemühte sich um Zielstrebigkeit vor dem Hertha-Tor. Ihm gelangen zwei Flanken auf Leon Goretzka (8.) und Franco Di Santo (10.). Seine Torschüsse in der ersten Hälfte (39./41.) flogen weit über das Berliner Tor, in der 64. Minute scheiterte er an Jarstein. Als Anspielstation für Kombinationen taugte er diesmal nur bedingt. Note: 4,5
    • Franco Di Santo: In der Bundesliga trifft er einfach nicht! Dabei hätte er in der 10. Minute das 1:0 erzielen müssen. Doch er köpfte den Ball in der Arme von Jarstein. Pech hatte er in der 56. Minute, als er einen Passversuch von Jarstein erwischte, der Ball aber knapp am Tor vorbeiflog. Als er in der 83. Minute frei aufs Tor zulief, pfiff Schiedsrichter Marco Fritz diesen Vorteil ab. Im Zweikampf hielt sich der robuste Stürmer zurück, da er bereits in der 17. Minute Gelb gesehen hatte. Note: 4,5

    Die eingewechselten Spieler:

    • Pierre Emile Höjbjerg (ab 75.): Er kam für Leon Goretzka. Ohne Note