Schalke geht mit dem Draxler-Verkauf auf Nummer sicher
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Gelsenkirchen. Schalke hätte im kommenden Sommer wahrscheinlich 45,5 Mio Euro für Julian Draxler bekommen. Doch S04 lässt Draxler schon jetzt gehen. Ein Kommentar.
Der Irrsinn auf dem diesjährigen Transfermarkt hat jetzt auch Schalke erfasst. Wenn nicht alle Anzeichen täuschen, wird der VfL Wolfsburg heute die Verpflichtung von Julian Draxler bekanntgeben. Schalke kann sich trösten mit einer riesigen Ablösesumme – und wird vermutlich fast die Hälfte davon gleich wieder für einen Nachfolger ausgeben müssen. Das ist wirklich wie beim Monopoly-Spiel: Das Geld hat seinen Wert verloren.
Davon losgelöst: Ein gutes Geschäft für Schalke? Nicht wirklich. Wenn man die in England durchdrehenden Ablösesummen verfolgt, hätte Schalke Julian Draxler noch ein Jahr halten können und im kommenden Sommer sehr wahrscheinlich die dann vertraglich festgeschriebenen 45,5 Millionen Euro bekommen – vorausgesetzt, dass Draxler sich nicht wieder verletzt und eine nur halbwegs überzeugende Saison spielt. Natürlich sind das zwei Fragezeichen, die zweimal ein Risiko beinhalten.
Schalke hat mit Erfolgsprämien gute Erfahrungen gemacht
Nun geht Schalke wohl auf Nummer sicher und wird bei einer Ablösesumme von deutlich unter 40 Millionen Euro einwilligen. Der Rest könnte durch Erfolgsprämien in den nächsten Jahren hereinkommen. Da immerhin hat Schalke gute Erfahrungen gemacht: Beim Verkauf von Manuel Neuer sind auf diesem Weg nochmal an die 15 Millionen Euro an Boni geflossen.
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